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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0400
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Z84

9o Gr. und von da in die von i io, wo er sehr
bald in einen heftigen Schweiß gerierh. Nach
10 Minuten kam er in die Warme von iro
Graden, wo er 20 Minuten lang blieb. Der
Thermometer fiel bey feinem Dafeyn, auf ioo
und der Pulse waren 145. Das Äthemholen
aber blieb frey; er tunkte sich zuletzt noch in
Wasser, das iOv Grade Warme hakte. In
einem andern Versuch war das heisseste Zim-
mer von t Z2 bis l >9. Im letzten von diesen
Graden schwitzte Hr. H. sehr stark. Nach i s
Minuten wagte er sich in die Wärme der l zo
Graden; der Puls stieg auf 126, und die War-
me blieb Ivo. Er blieb l 5 Minuten in dieser
Hitze, und schwitzte stark, und der Pulse waren
i Z9, nur die Warme des Leibes stieg nicht über
,OO. Endlich machten die oben benannten Ge-
lehrten den weit starkem Versuch, zuerst in ei-
nem auf 140 Grade geheimen Zimmer, und
dann in der Hitze von 198 und endlich von 212
und 2n Grade, wo sie alle vierzehn Minuten
lang sich aufhielken, aber die Hitze des Zimmers
fiel auf 198/ auch wann nur ein Mensch im Zim-
mer war. Die Hitze fühlte sich brennend, aber
der Athem litt Nicht. Nur einer von den vie-
ren schwitzte. Ihr Athem brachte das Queck-
silber um erliche Grade herunter, und der aus
der Lunge kommende Athem fühlte sich kühl.
Die Hitze des Leibes blieb doch bey 98. Man
kann in der Luft eine Hihe von 211 Gr. ausste-
hen, vom Quecksilber aber nicht über 120 Gr.
und
 
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