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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0407
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Z9l

neS werth. Dies hak H. Kl. St- in seiner Ge-
walt, dies kann man sich von der Güte seines
moralischen Charakters versprechen. Sein
Communionbuch, das sich in mehr als einer
Absicht von allen andern, die in Schlesien ge-
wöhnlich gebraucht werden, vorteilhaft unter-
scheidet, ist so beschaffen, daß es sich selbst durch
seinen innern Werrh allgemein empfehlen wird.
Dis wird dem Hrn. Verf. die stärkste Reitzung
seyn, dasselbe nie aus den Augen zu lassen; son-
dern feine von Amtögefchäften übrige sreye
Stunden, der Vervolkommung desselben zu
widmen. Man kennt den Hr. kl. St. zu wohl,
als daß man dis nicht von ihm hoffen sollte.
Man weiß, daß er unter die Klasse derjenigen
Gelehrten gehört, die weit mehr, als jeder Le-
ser, an ihren Werken selbst entdecken, was den-
selben noch fehlet. Vorgeschlagene Verbesse-
rungen stünden also hier am unrechten Ort.
Man kann sichs von seiner schriftstellerischen
Einsicht, Selbstverleugnung und Aufopferungs-
triebe feiner Geisteskräfte zum allgemeinen
Wohl versprechen, daß ec dis Communionbuch
bey jeder folgenden Auflage in einer vollkomm-
nern Gestalt darstellen, daß er es mit einem
lehrreichen Vorbericht für den betenden Chri-
sten, worin die eigentliche Gemüthöfassung des-
selben und die Art des möglichst besten Gebrauchs
der Andachten genau bestimmt worden, verse-
hen; und Stellen, worin der Verstand zu dog-
matisch spricht, mit solchen, welche die Sprache
Bb 4 der
 
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