Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

DOI Heft:
Fuenften Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0032
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
alle Münzen und andere Kostbarkeiten. Daß
man bey Aufführung der neuern Gebäude un-
verständige Baumeister gebraucht, ist eine oft
wiederholte Klage des Verfassers, und eine eben
so häufige, über vernachlässigte Aufbewahrung
der herrlichsten Gemälde. Lustschloß von Aran-
juez; meist in Rücksicht auf die dort befindli-
chen Schildereyen. Den V- in den Nachrich-
ten von Gemälden zu verfolgen, ist für unsere
Absicht nicht möglich. Gemalter Glasscheiben
gedenkt er oft an den Kirchen. Am Ufer des
Tajo wächst ein kleines feines Rohr, das ehe-
mals zum Schreiben gedient hat. Oft finden
sich die herrlichsten Gemälde in Klöstern und
Kirchen, wo sie kein Mensch sucht und weiß.
In dem Dominicanernonnenkloster zu Loeches
fand der Verfasser eine Menge Rubens, die
unter die schönsten gehören. Zu Alcala: um-,
stündliche Beschreibung des Grabmals des Car-
dinals Ximenes, eines sehenswürdigen Werks
der Kunst. Die Delias äUlpaons seyn ein
Merk ohne allen Werrh. S. 2Ü2. einiges von
den Kennzeichen, wodurch sich Copeyen von Ori-
ginalgemälden unterscheiden lassen.
Im zweyten Bande ist die fernere Reise von
Cuenca aus abgebrochen, lind eine Beschrei-
bung des Escorials eingerückt: sie ist sehr um-
ständlich und ausführlich. Der wahre Bau-
meister war Juan Baurista von Toledo, und
nach ihm Inan de Herrera: nicht Bramante,
 
Annotationen