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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0224
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Ofen gemacht wird, liesse sich nun noch man«
ches sagen: — aber ich will vorerst die Hypo-
these des Hrn. Ritters (worauf dies ganze Rä-
sonnement gebaut ist,) daß die Israeliten die
Geräthe von den Aegnptiern in der Absicht er-
borgt hätten, sie ihnen wieder zu geben, beleuch-
ten. Wenn diese keinen Grund hat, so be-
darf's keines Bestreikens der daraus gebauten
Nasonnemenkö — sie mögen akdann an sich
beschaffen seyn, wie sie wollen — das geht mich
hernach weiter nichts mehr an — genug, wenn
sie hierher gar nicht gehören. — Eh ich aber
dies zeige, richt' ich einige Blicke auss Ganze
des vorstehenden Erklärungögebäudeö und Fra-
ge: entspricht'^ denn auch seinem Zweck? ohne
jetzt noch ans die Beschaffenheit des Stoffs der
Materialien zu sehen, und siehe, das sind
ich ganz und qar nicht. Die Begebenheit ist
als Gottes und seines Gesandten LNose's un-
würdig, und wie Hr. Michaelis selbst anmerkt,
als ein wichtiger Einwurf gegen die göttliche
Sendung Mose s angesehen worden; — na-
türlicher weise muß also zu ihrer Rechtfertigung
dargelegt werden, daß Gott und Moje hier
nicht unwürdig gehandelt, alfo (welches der
Vorwurf ist) den Israeliten nicht befohlen
haben, betrüglicher weife den Aegyptiern Gerä-
the abznborgen, um sie ihnen nie wiederzugeben.
Aber das zeigt Hr. Michaelis gar nicht, son-
dern sieht nur auf die Israeliten/ und sucht
darzuthun, daß diese geborgt, ohne die Absicht
zu
 
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