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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0234
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22O

Befehl dazu nicht eher, als bis er ihnen zugleich
befahl, sich auf den gewissen baldigen Abmarsch,
den das letzte Wunder der Erschlagung der Erst-
geburt der Aegyptier bewirken sollte, gefaßt zu
machen. — u) Man stelle sich nun die Ge-
müthsbewegung und den Geschäfterumull, wel-
chen der Befehl: „ macht euch fertig, nüch-
„ stens mit Sack und Pack aus Aegypten aus-
„ zuziehen.' " unter den Israeliten wird errege
haben, einigermassen vor — und denke sich mm
den andern Befehl, goldne und silberne Gerü-
che und Kleider von den Aegyptiern zu fordern,
damit in Verbindung: <— wer kann da an
etwas anders als ans mirnehmen denken? Wem
ist der Gedanke von einem Gebrauch als zum
Staarmachen und dergleichen — nur im min-
desten ausstehlich? — Und nicht bloß den Is-
raeliten war's handgreiflich, daß die Gerüche
mitgenommen werden sollten, sondern auch den
Aegyptiern. — Denn wie sollt' es dm Aegyp-
tiern, die in Gosen unter den Israeliten wohn-
ten, verborgen bleiben, daß sich dieselben reise-
fertig machten? — Wenn sie nun zu ihnen
kamen und allerlei) Gerüche forderten, wie konn-
ten sie anders denken, als, sie wollten sie Mit-
nehmer:, sie mochken's fagen oder nicht sagen—
Und das alles konnte doch LNdse leicht absehen.
Es könnt' ihm also nichteinfatten, es den Israe-
liten und Aegyptiern verbergen zu wollen, daß
diese Gerüche mitgenommen werden sollten. —
Und
u) r Mose 10/ r—;, K. lr, r.
 
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