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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0243
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22-

gewaltig hakte wollen plagen lassen. Aber die
Aegyptier, welche unter den Israeliten in Go,
sen wohnten, konnten wol selbst von den Israe-
liten herausbringen, was die wahre Absicht ih-
res Auszuges sey. Denn das ganze Volk wu,
sie sie: — an das ganze Volk redete Mose k)
und ertheilke ihm den Befehl wegen des Passah,
das sie auch hinfort in Palästina bestän-
digweg feyern sollten- l) Also nicht bloß
die Aeltcsten des Volks wüsten um die Ab-
sicht des Auszugs, sondern das ganze Volk.
Von jenen liesse siche allenfalls denken, daß sie
diese Absicht, wenn was an deren Verschwei-
gung gelegen gewesen wäre, hatten verschweigen
können. — aber von dem ganzen großen Volk
ist eine solche Verschwiegenheit gar nicht denk-
bar— zumal da es viele Mißvergnügte gab,
die nicht einmal gerne auszogen, m) und Is-
raelitinnen an Aegyptier verheyrathet waren, n)
P z Und
k) r Mose 4, ?r.
!) -Mose ir, z.-7. m) K. 14, rr.
v) ; Mose r4, io. Diese Israelitin hatte den Aegyptier
gewiß nicht erst in der Wüsie, sondern schon in Aegyp-
len geheirathet. Denn ihr Sohn war schon ein solcher
Bert, der sich mit einem israelitischen Manne rankte,
Labey den Jehova lästerte, und deswegen gesteinigt wur-
de; und die Leaebenheit trug sich ju, da sie noch so gar
lange nicht in der Wüste waren: denn es war im Lauf
der Gesetzgebung — da die Strafe auf dies Verbrechen
noch nichr klar bestimmt war. v. vergl. 4 Mose
 
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