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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0247
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Men konnten, daß ihnen die Aegyptier sagen
könnken, sie wären ihnen nichts dafür schuldig,
sondern der Pharao, welcher sie ihnen aufer-
legt habe. — Und da es offenbar ist, daß die
Israeliten nicht in ganz Aegypten (wozu ohne-
das keine Zeit mehr war) sondern nur in Go-
sen bey den unter ihnen wohnenden AegyptierN
herumgehen sollten, die Geräthe zu erhalten;
so fällt der Gedanke an eine geforderte Bezah-
lung der Frohndienste ohne das ganz weg.
Denn wie konnten die Israeliten den Aegyp-
tiern in Gosen zumuthen, daß sie für das ganze
Volk und den Pharao bezahlen sollten? Was
brauchten diese sie dafür zu bezahlen, daß sie dem
Pharao Magazinstädte gebauet (2Mosel, n.)
und Ziegeln gemacht hatten? —
Und in Absicht des Volks/ das die
Geschenke geben sollte/ wäre ebenfalls eine
sonderbare Zumuthunz — das sieht jeder von
selbst ein. Die Sache wird aber noch immer
sonderbarer, wenn man sich das Verhalmiß
denkt, in welchem die Israeliten mir denAegyp-'
riern standen. Wie lächerlich würde den
Aegypkiern nicht eine solche Bekkeley vorgekom-
men seyn, und wie würden sie sie nicht abges
führt haben? — Und da jeder vernünftige
Israelit diesen Erfolg voraussehen muste, sollte
sich keiner gefunden haben, der dem Mose dies
eingeworfen hätte? — Aber davon finden wir
nichts. Nlose errheilt ihnen den Befehl, die
P s gold-
 
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