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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0248
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goldnen und silbernen Gerüche von den Aegyp-
tiern zu fordern: und sie gehen hm, vollstrecken
denselb n als eine Sacke, woben sie gar nichts
-u erinnern hatten. — Wenigstens wird man
Mir das .uaeben, daß Gorr nnd Mose dem
Volk nur erst alsdann eine Bettelen werden
zugemurhet haben, wenn sich gar nichts finden
kieste, wie sie die Gerüche auf eine anständigere
Weise erha ten konnten. — Und so was ist ja
da. — Hatten die Israeliten nicht in Gosen
liegende Gründe: Häuser, Aeckei, r) Wiesen?
— Konnten sie diese den Aegvptiern, die un-
ter ihnen wohnten, nicht gegen ein Aequivalent
oder noch annehmlichere Bedingungen überlas-
sen? Das versteht sich von selbst. Das Land
Gosen war ihnen von einem ehmaligen Pharao
(und das Volk hatte nichts dagegen eingewen-
det) zur Bewohnung angewiesen worden, s)
es gehörte also nun ihnen zu; von den Früch-
ten, die sie auf den Aeckern gebauet harten, und
den Häusern, kann nicht einmal die Frage seyn.
Es könnt' also ein jeder Israelit seine Besitzun-
gen in Gosen an Aegyprier nach Gefallen über-
lasten,
r) Daß die Israeliten in Aegypten, einem Lande, wo alles
Ackerbau rrieb, und wo er mir leichter Müde wegen
der Ueberschweinmung des Nils getrieben werden konn-
te— auch werden Ackerbau getrieben haben, versteht
sich so ziemlich von selbst. Es erhellet aber auch aus
sMose 1 o, r;. 26. jl. zr. und 5 Mose n, lv.
«) r Mose^, 4 —6,
 
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