Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

DOI Heft:
Fuenften Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0253
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
2Z-

Gerauf und Gebalg zu befürchten: — zumal
da in dem übrigen Aegypten der Hagel alles ver-
schlagen harte, und nur in Gosen eine unbeschä-
digte Erndre zu chun war. — Jsss also nicht
viel wahrscheinlicher, daß die Aegvptier einige
goldne und silberne Gerüche und Kleider hin-
gegeben, um eine ruhige Erndre zu erhalten,
als daß sie es werden auf ein Gerauf und Ge-
basg haben ankommen lassen? — Es ist alfo
aus diesen Rücksichten weit wahrscheinlicher,
daß sich die Aegvptier mit den Israeliten wegen
ihrer zurückbleibenden Sachen einliessen, sie ih-
nen gegen einige Kleinigkeiten abzuhandeln, als
daß sie es nicht rharen. — Aber müssen die
Aegyptier nicht befürchten, daß Pharao sich an
ihren Handel mit den Israeliten nicht kehren,
und sich die zurückbleibenden Sachen derselben
doch rueignen würde? —
Wenn sie ihm auch diese niedrige Denkungs-
art zurraueren, so konnten sie doch erwarten,
daß er in der Lage, worin er sich fetzt befand,
pe nicht aussern würde. Denn er harte das
Volk durch seine entsetzliche Hartnäckigkeit, die
ihm und demLande die vielen Plagen zuzog,schon so
mißmüthig gemacht, daß es nickt rathsam war,
ihm aufs neue vor den Ropf zu ssossen- Und
Despoten sind doch bey all ihrer Frechheit furcht-
' sam.
Deinen tind Rom, rvareri auch noch nichr viel über
der Lrde bervorsewachsen- -Mose zr.
 
Annotationen