Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

DOI Heft:
Fuenften Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0254
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
240

sam. — Was wollt' er aber auch mit den
Häusern und Aeckern in Gosen machen? Die
konnten doch nur für die Aegyptier in Goseri
brauchbar seyn! DenAegyptiern in den andern
Provinzen fehlte es an Ackerland nicht: aber
die in Gosen hatten wol, da sie neben dem
zahlreichen Volk der Israeliten drin wohnten,
daran keinen Ueberfluß. Wenn diese also den
ausziehenden Israeliten ihre zurückbleibenden
Grundstücke abgehandelt hatten; wird er das
haben umstossen wollen? Das hakten sie wol
nicht zu befürchten — zumal wenn sie vorstell-
ten, daß sie's deswegen gethan, damit sie her-
nach sich nicht drüber zu zanken brauchten, und
ein feder Aegyprier nach dem Auszug der Israe-
liten wissen könnte, was er nun in Besitz zu
nehmen hätte. Und in dieser Rücksicht könnt'
ers auch nicht als eine Beleidigung ansehen, als
wenn sie dem ihm fatalen Volk zu feiner Ab-
reise noch hätten Vorschub thun wollen. —
Eigentlich konnte es aber nicht einmal als ein
Vorschub zur Reise angesehen werden. — Denn
das Fortjiehen der Israeliten beruhte nicht auf
der Erhaltung dieser Geräthe. — So ist es
also höchstbegreiflich, daß sich die Aegyptier mit
denIsraeliten eingelassen, ihnen für ihre zurück-
bleibenden Grundstücke eine Kleinigkeit zu geben.
Nun aber darf ich das Anerbwten der Is-
raeliten nur noch in Einer Rücksicht betrach-
ten, daß sie nemlich diese an sich si> billige For,
x derung
 
Annotationen