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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0276
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ine und kündigte uns durch unaufhörliches Vel-
len an, das mit den Tönen der unzweydeutigsten
Freude vermischt war. Wir erneuerten unsre
Bekanntschaft auf das zärtlichste. Sie wissen,
wie sehr ich liebe geliebt zu werden, und sie wer-
den nicht lachen, wenn ich ihnen sage, daß mich
die Freuden und die Liebkosungen dieses Thieres
rührten. . . . Aber wie soll ich ihnen beschrei-
ben was ich empfand, als ich mich in den Ar-
men der theuren Freunde sah, die uns ent-
gegen kamen?
O! seutiment, lourcs ls'conäs
Oes plaitu'8 les plus rrrvlüÄns,
Obsrme Zes eoeurs, »me Zu mcrnZe,
<^ue tes cr^ons bruOns!
Oes Ziseours les plus e'Ioguens
^l'oüOent Ze tes tr^nsports cbLrmANS
(Ou'une jmprrrkLite Le Ooiäe imriAe;
Os ne tont t'aits gue pour etrs seutis,
Ot Z'uns ame gue tu remplis
Oe Olence est le vrai IanN§e.
Madam Reclam ist zu Lins/ einem Dorfe
erzogen, wo ihr Vater Pfarrer war. tz^ie hatte
hier wenig Unterstützung sich in der französischen
Dichtkunst zu bilden, weil sie selten nach Ber-
lin kam, das von Lms ziemlich weit entlegen
ist: Sie ist also ein neuer Beweist, daß das Ta-
lent sich selbst einen Weg bahnt. Ihr Vater
war ein Tenlscher, ihre Mutter eine Französin,
und
 
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