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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0389
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Ruhn in Frieden alle Seelen,
Die vollbracht ein banges Qualen,
Die vollendet süssen Traum,
Lebenssatt, gebohren kaum,
Aus der Welt hiuüberschieden,
Alle Seelen ruhn in Frieden.
Die sich hier Gespielen suchten,
Oester weinten, nimmer fluchten,
Wenn von ihrer treuen Hand
Keiner te den Druck verstand;
Alle die von hinnen schieden,
Alle Seelen ruhn in Frieden:c.
Briefe der Theano, der Gemahlin und Schü-
lerin des Pythagoras, an junge Frauen, aus
dem Griechischen von Heinse; zwey Gedichte.
?res Stück: Ueber die Ordnung, Son Jacobi.
"Eme jegliche Seele, heißt es am Schluß, die
von der Ordnung weicht, ist den größten Ge-
fahren ausgesetzt; eine Madchenseele besonders.
Kömmt erst die Phantasie gänzlich ins Freue,
wer mag sie einhohlen? und was ist mit dem
Herzen anzusangen, das hundert Eindrücken auf
einmal sich überlaßt? In der Unordnung ist keck,
Friede, keine Stille ; wo bleibt die jungfräuliche
Schaam? wo bleiben die süssen Dienste der
Freundschaft, wo das Hinneigen zu fremder
Ktäge, das Trösten und Rathen? Auch ist da
kein echtes Lieben, kein festes Anhängen an Ei-
nem. Wenn nun solches Geschöpf die Gesellin
Aa 4 und
 
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