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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0024
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rheils den Verstand selbst zur Anwendung die-
ser Kenntnisse zu üben. Die Statik handele
vom Gleichgewichte, Widerstände von der
Schwere, und vom Zusammenhang der Theite.
In der Dynamik kommen die Gesetze der Be-
wegung und des Stosses vor, auch was von der
Balistik oder den Wegen geworfener Körper,
von denen einige allgemeine Umstände und Ab-
rheiluugen, nach den Arten, wie Schwere und
Widerstand der Luft wirken, erzählt werden.
Man lernt aus diesem I. Theil auch eulen son-
derbaren, in Turin gebräuchlichen, Fuß kennen.
Er wird Liprandfuß genannt, von einem lom-
bardischen Könige, der Riesengrosse soll gehabt
haben. Dieser Fuß beträgt i pariser Fuß und
6,9462z pariser Zoll, dann das Secundenpen-
del zu Turin in 4;° Breite, hält i Fuß
z Linien Liprand.
Im II. Theil s. S. findet sich auch eine Ta-
fel eigener Schweren, unter andern auch nütz-
lich, da Materien, die zum Barren gebraucht
werden, darinnen vorkommen. Des Wassers
eigne Schwere ist 8oo; der Luft ihre bey mitt-
lerer Dichte, 1. (sonderbare Einheit! die bald
aufschwillk, bald einkriecht, woher weiß man denn
den Mittlern Zustand, der hier gemeynt wird.
War es nicht natürlicher, wie sonst geschieht,
das werriger veränderliche Wasser zur Einheit
zu nehmen? Freylich, da es hier nur auf Ver-
hältnisse ankömmt, kann man das Wasser so gut
 
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