Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

DOI issue:
Sechsten Bandes Erstes Heft
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0026
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
sicher als die Rechnung sey, Fragen zu beant-
worten, die der Rechnung allein zuzugehören
scheinen. (Ohne Parenrs und anderer Rech-
nungen, wäre Hr v. A. gewiß nicht auf die Ge-
danken gerarhen, seine Erfahrung so einzurich-
ren. Die Verhälmiß der Geschwindigkeit des
Wassers und Rades, für die grössesse Wirkung,
läßt sich nicht einmal sicher durch Erfahrung be-
stimmen, weil um das Grosse herum die Aende-
rnngen so langsam geschehn, daß man, aus der
Erfahrung allein, nicht entscheiden kann, ob ei-
gentlich diese Verhältnis, oder eine andere, das
Grösse giebt. Theorie physischer Rechnung
muß sich vom Anfang auf Erfahrungen grün-
den, aber auf so einfache, daß man bey ihnen die
Gesetze, nach denen zu rechnen iss, wahrneh-
men kann, dann berechnet man nach ihr mehr
zusammengesetzte Erfahrungen, wie hier schon
Hr. v. A- seine Rader sind. Aus denen allein
würde man mchts zusammenhängendes und all-
gemeines lernen, wenn man nicht zuvor schon
theoretische Rechnungen hätte. Ein Disseren-
rial zu setzen, iss auch gewiß nichts so müh-
sames als Hr. v. A. Versuche, die derselbe nicht
angessellt hat, Theorie herauszubringen, son-
dern sinnlich zu machen.) Man wird schon
aus dem angeführten sehen, daß Maschinen in
Bewegung betrachtet, und so ihrer Wirklingen
berechnet werden. Dieß geschieht auch bey Pum-
pen, Maschinen, wo der Mittelpunkt des
Schwungs vor kömmt, als Hämmern u. d. gl.
Eo
 
Annotationen