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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0040
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viele Würmer in den Nasenhölen der Hunde.
Von den Schafen habe man kein einziges bey ei-
ner Seuche verlohren, dem man zeitig Blut ge-
lassen habe. Auch die sonst gesunden Esel hakten
ihre Seuche. Vom Aufblähen des Rindviehes,
und von dem Stich dagegen. Ein Wundarzt
öffnete den großen Magen, und nahm auch
- mol mit den Fingern das Futter heraus: auch
andre Pachter stechen doch allemal in die linke
Seite. Eine heftige zur Ungebühr der Spitz-
maus Schuld gegebene Krankheit der Pferde.
Eine harre Geschwulst, wie eine Schwiele zeigte
sich am Hals oder an der Brust und Bauch: sie
purde breiter, und die Pferde starben in 2 und
längstens in 48 Stunden. Die Leute brannten
die Geschwulst und machten eine ungeheure große
Wunde. Das zellichte Wesen war voll Wasser,
und die Geschwulst ein wahrer Karfunkel. In
einer Krankheit des Rindviehes schien das Vieh
fast bis zum Tode gesund, es gieng Blut durch
den Harn, die Nase und mit dem Abgänge fort.
Zwischen Fell und Fleisch war überall das Blut
ausgetreten, und die Milze mit geronnenem
Blut angefüllt. Eben ein solches Uebel, we?
nigsiens in Ansehung des ergossenen Blutes,
war unter den Pferden, und eben so das Herz
voll dicken Blutes. Endlich gieng auch unter
den Schafen das Blut durch die Nase, das
Maul und den Harn roth ab, und das Blut
war ebenfalls an vielen Orten ausgetreten.
Die Milze aber voller Blut, und der Tod er-
folgte
 
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