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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0071
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gleich waren, allein nur auf 25 Thalr. Silber-
münz ausgestellt wurden, und der B- Görz
ward durch diese drey Anstalten in den Stand
gesetzt, ohne die Alten Auflagen zu erhöhen,
anstatt der vier Schiffe, die man kaum anschaf-
feu zu können glaubte, 26 Schiffe von der Linie
in die See zu senden, und das Heer mit allen
Bedürfnissen richtig zu versehen. Hierauf
dehnte er seinen Entwurf noch weiter aus, und
reifete nach Holland, um eine Gesellschaft Kauf-
leute zu überreden, baares Silber nach Schwe-
den zu bringen, im Reiche zu vcrmünzen, und
dafür Landesproducten gegen einen bestimmten
Werth zurück zunehmen- Dieses gelang ihm.
Auch fand er einen Seefahrer, der unentgeltlich
ein Paketbor zwischen Amsterdam und Gothen*
bürg, für die Erlaubniß, Taback einführen zu
dürfen, unterhalten wollte. Der Graf von
Dernath übernahm, allein blos alsGörzensVir
carius und auf desselben Gefahr, die Besorgung
des Schwedischen Finanzwesens- Weil ec
aber nicht strenge genug war, so wagte es der
Adel und die Räthe, sich der Casse zu bemächti-
gen, baares Geld zu zahlen, wo Obligationen
und Zeichen gebraucht werden konnten, und im
Gegentheil solchen Creditoren, die baareö Geld
fordern dürften, Zeichen aufzudringen. Man
beschuldigte den Baron solcher Absichten und
Handlungen, von welchen er gerade das Gegen-
lheil chat. Man schäfte die Platten fort, da-
mit keme neuere Zeichen gepräget werden könn-
D 4 ren.
 
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