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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0084
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Eigenschaft der äußern körperlichen Bildung,
sondern des organisirten Gehirns. Und da
hat man ja bey Rasenden und Narren, nach ih-
rem Tode mancherlei) regellose Abweichungen
im Gehirn gefunden. Verhärtungen oder allzu
große Flüßigkeic u. s. w. waren solchen Men-
schen eigen. Der rweyte Theil entwich lt die
Gründe für das unbestimmte ortlebendei See,
le, nach der Trennung von i'-rem Leibe. S. 57-
wird die Frage untersucht: Ob Golt empfin-
dende Körper schaffen könne. Der Verfasser
meynt, Gott müsse einen solchen Körper ent-
weder gleich als empfindlich und denkungsfähig
geschaffen haben, oder ihm er st nachher die Kraft
zu empfinden gegeben haben. Das erste könne
nicht statt finden in Absicht auf den ganzen
Körper; denn abgesonderte Glieder denken nicht
u. s. w. wäre das zweyte, so müsie das Zugege-
bene doch etwas sepn, weil ein Nichts nicht wir-
ten kann; es müste auch vom Körper verschie-
den seyn, weil es ihm empfindlich zu machen
nöthig war, kurz, es müsteSubstanz seyn rc.—
Allein wird der Materialist nicht antworten,
Bewegungen im Körper sind dieses Etwas, das
die Gedanken giebt. Der dritte Theil enthalt
die Gründe für die ewige Unsterblichkeit der
Seele. Der vierte, womit der zweyte Band
anfängt, führt die Murhmassungen über den Zu-
stand der Seelen, nach der Trennung von ih»
rem organischen Leibe, aus, und enthalt noch
eine»
 
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