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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0133
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patmos besuchte Herr T. die Einsiedelei) der
Apekalypsis, in welcher der H. Johannes das
Buch gleiches 'Namens geschrieben haben soll.
Sie steht auf der Anhöhe eines Berges. Mau
kömmt zu derselben durch einen sehr engen Gang,
der halb in den Felsen gehauen ist, und in die
Kapelle führt. Diese Kapelle ist nur 8 bis 9
Schrine lang, und gegen fünf Schritte breit;
das Gewölbe derselben ist schön, obgleich etwas
qochuch. Rechter Hand steht die Grotte des H.
Johannes. Der Eingang derselben ist etwa
fünf Schuhe hoch. Er ist durch einen viereckig-
ten Pfeiler in zwey Theile abgetheilt. Die
Grotte ist niedrig und hat nichts, das bemerkt
zu werden verdiente. — Die Erdbeschreiber
irren fich, wenn sie glauben, daß die Schlösser
der Dardanellen auf die Ruinen von Sestos
und Abydos gebauet worden, welche zwo
Städte durch die Liebe der Hero und des Le-»
ander berühmt sind. Die Schlösser liegen ein-
ander gerade gegen über, und jene beydsn
Städte hakten eine davon sehr verschiedene Lage.
Sestos lag so Weir gegen das prvponrische
Meer zu, daß Strabo/ der mit dem Hecodot
875 Schritte von Abydos bis an die benach-
barte Küste rechnet, von dem Hafen dieser
Stadt bis zu dem von Sestos zählet.
Man müßte, setzt der Verfasser hinzu, ein
Held und noch dazu einer von den robustesten
seyn , um auf diese Weise einen LiebeShandcl zu
treiben. — Nach Tournefort ist der Um-
 
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