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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0139
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zu geben gewußt/und unter andern in dem Briefe
eines schönen Geistes, Namens Süßyolz, eine
Satyre auf die Anekdorenkramer und gewisse
neue Orthographen eingeschaltet, aus der fol-
gende Stelle zur Probe dienen mag. „ Fermöge
des Rechts, das mir die Freundschaft auf Je
Herz gibt, wage ichö nun, einige Fragen an
Si zu thun- Haben Si noch nicht ersaren kön-
nen, wer di wlorin fori Hamburg gemacht
har? Ich fragte Si zwar schon in Erlang,
Si wüstens mir aber nicht zu sagen. Den Fer-
faser fon Diego und Leonore habe ich unter,
desen fon einem hisigen Buchhandlersbedienten
erfaren. Es ist Her Doktor Ünzer zu Ham-
burg/ ein Vedter des berümten Arztes. —
Her Göke ist nicht, wi ich Anfangs glaubte, der
Ferfaser des Gto und des leidenden Weibes/
sondern Herr Llinger in Gisen, ein junges,
aufblüendes Genie, -aö fil feripriche. Den
Hofmeister hat auch nicht Her Gore, sondern
Her Lenz in Grrasburg ferfast, der ebenfalö
ein glüklicher Nachfolger des Hern Gote ist.
Was für Aussichten mein Freund! Der grose
Her Gote selbst sol wücklich an einem Schau-
spiel für Llbende arbeiten, wi wir Visen Morgen
mein Frisör gesagt hat. rc." Dies sey genug
von diesem Roman, denn der Herausgeber sagt
am Ende seiner Anrede an Liebende: „den
Kunsirichtern hab ich nichts zu sagen, und sie
würden mir einen großen Gefallen erweisen,
wenn auch sie mir nichts zu sagen hätten. Lie-s
bende
 
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