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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0177
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Wann Hr.ZUlcrkcl stolze und unwissende Aerz,
re S- 42. als die ersten Urheber solcher schein-
heiligen Wendungen mit vieler Wahrscheinlich-
keit angiebt, so sind wir zwar ganz seiner Mey-
nung, glauben aber mit eben so vielem Reche
behaupten zu können, daß auch sein Orden nicht
wenig beygerragen, dergleichen irrige Vorstel-
lungen zu nähren und fortzupflanzen. — Fol-
gende Stelle S. 44. 45« scheint uns besonders
treffend zu seyn: „ Bey Kuren, oder vielmehr
Berrügereyen, wo man Zeichen braucht, wo man
Tage wählt, wo man den Namen Gottes schän-
det, wo man zu bösen Geistern seine Zuflucht
nehmen will, und wo man den gesunden Men-
schenverstand entweder verläugnen, oder nicht
haben muß, um nur ein solches Abentheuer von
Kur wollen zu können — da fragt der Aber-
gläubische nicht, ists erlaubt? da fodert er nicht
Beweise aus der Schrift — und hier bey der
Einpfropfung der Blattern u. f. w> — Mehr
ist nicht nöthig, diese Predigten allen Menschen-
freunden und Beförderern der heilsamsten Ent-
deckung zur Lectur und Bekanntmachung, Pre-
digern aber und Seelsorgern zur Nachahmung
zu empfehlen. Uns fey bey dieser Gelegenheit
die patriotische Freude erlaubt, einen Mann
aus unfern Gegenden zu nennen, der mehr als
LNerkel gethan har und noch thut, einen zwey-
ren Elsen. — Hc. Jung, Pfarrer zu Sr. He-
lena, hat vor einigen Wochen seine beyden Söh-
ne, den ältesten von vier Jahren, unddettjüng-
SechsterL, L sien
 
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