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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0180
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den. Absicht und bestimmter Zweck sind es
hauptsächlich / die den erzählenden Schriftsteller
auch solchen Lesern angenehm und werth machen,
die mehr, als blossen Zeitvertreib/ suchen; aber
dieser Vers, erzählt ost nur blos, um zu erzäh-
len, wenn er gleich hie und da sehr feine Refle-
xionen einstreuk, die nicht gemeinen Scharfsinn
und viel Herzenskunde verrathen. Von der
strengen Sittlichkeit abzugehen, hat er sich mehr-
mals erlaubt; auch darin finden wir ihn seinem
Bruder ähnlich; aber diese Ähnlichkeit ist nun
eben nicht ein empfehlender Familienzug. Mehr
ist es die Leichtigkeit und Anmmh der Schreib-
art, worin der älrre Bruder dem /ungern ziem-
lich nahe kömmt. Uebrigens hätten wir mehr
Plan und Verbindung gewünscht. Eigentlich
macht erst die letzte Hälfte dieses Romans, vom
sechsten Kapitel des zweyten Buchs an, ein zu-
sammenhängendes Ganzes aus. Jndeß dient
hier der Titel des Buchs, als einer Chronik,
dem Vers, zu seiner Entschuldigung; und wir
wünschen doch bey dem allen, daß der Heraus-
geber Schriften des ältern Hrn. Wielands in
Händen haben und bekannt machen möge.
Leytr- rum gel. Hamb, unpatt. Lottes».

Neufchakel. Hr. Elias Gertraud, ehe-
mals Französischer Prediger zu Bern, der nach-
wärr-
 
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