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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0195
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»7-

schlechtesten Handwerk gewisse Lehrjahre erfor-
dert werden, der Schulstand davon ausgeschlos-
sen sev; er chut Vorschläge, wie selbst da, wo
kein Fond ist, von der Obrigkeit einSchulmei-
sterseminarium könnte angelegt werden, wie den
Schullehrern mehr Aufmunterung zu machen,
da der Mangel derselben, ihre Verachtung und
schlechte Besoldung eine Hauptursach ihrer Träg-
heit ist; wom noch der Zwang m Ansehung dec
einmal eingeführten und gewohnten Art der Un-
terweisung der Jugend kommt, da man ihnen
verwehrt, von derselben abzugehn oder sie zu
verbessern. Möchte man doch das, was E.roc»
steht, an manchen Orten Deutschlands, wo man
noch immer steif über den alten Lehrmethoden
hält, beherzigen „ in den mehrsten Ländern sind
Schulordnungen, welches an sich gut ist, aber
entweder ist die Unterweisung in zu enge Grän-
zen eingeschlossen, oder die vorgeschi iebne Me-
thode ist fehlerhaft und für unsre Zeiten nicht
mehr hinlänglich und brauchbar." End-
lich handelt der V- am ausführlichsten von S.
2O4 — z io von den Urfachen der Unwissenheit
voll Seiten der öffentlichen Lehrer der Lirche.
Man kann von denselben vieles erwarten, da sie
vor andern am meisten dazu Beruf haben, die
Erkenntniß des Christenrhums auszubreiten und
seine Uebung zu befördern. Die Art der Zu-
bereitung der Lehrer in derKirche, Schulenund
auf Universitären, die gewöhnliche Lage der Um-
stände der meisten Kandidaten, und die äußere
M r liche
 
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