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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0222
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2O6

kam wegen der damaligen Religionsirrungen
keine Visitation zu Stande, ob sich gleich die
Visitatoren etlichemal schon versammlet hatten.
15 so und 1551 wurde das K. G ordentlich
visirirt, sie cessirte aber schon wieder 1552.
155Z fanden sich zwar die Visitatoren wiederum
ein, weil sie aber wegen der Eidesformel/ welche
die Kammergerichtspersonen abschwören sollten,
nicht überein kommen konnten, so zerschlug sich
die Visitation. Hierauf hatte man bis iss6
keine Visitation; in diesem und dem folgenden
Jahr aber wurden sie glücklich zu Ende gebracht.
1558 kamen die Visitatoren zwar zusammen,
allein sie gingen wiederum auseinander, weil
ein unstudirter Subdctegamo erschienen war.
Die Visitationen vom Jahr 155-. 60. 61.62.
wurden glücklich beendiget. Die vom Jahr
156z aber auf das folgende Jahr aufgeschoben.
Die Ursach davon ist vermuthlich dasAussenblei-
ben des Herzogs. Braunschweigis. Kanzler-
Joachim Mynsingers, weil nach dem R. A.
vom Jahr l s6i die Visitation bis aufs folgende
Jahr erstreckt werden soll, wenn nur ein^tand
nicht erscheinen würde. Die Visitation v. I.
1564 ging glücklich von statten, die von 156s
wurde aufs künftige Jahr erstreckt, weil Chur-
brandenburg ausgeblieben war. 1566 kam
zwar keine Visitation zu Stande, allein es
wurde ein Schema entworfen, wie die Stande
bey der Visitation erscheinen sollten, weil die
bisher beobachte Comilialordnung vielen Stan,
den
 
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