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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0244
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228

Elegie scheint dem Recensemen zu kurz und zu
flüchtig hingeworfen zu seyn. — Ist denn Her-
mes der V- des Romans, die Begebenheiten
des Grafen von R * *? — Daß nachS.iOQ
auch oft rohe Nationen Redner haben, kann
man an den Reden der scythischen Gesandten
im Curtiuö sehen. Wer wird nicht in densel-
ben den witzlenden (Lurtius reden hören? —
Für den poetischen Brief, den Hr. Schubart
ganz aus dem Gebier der Dichtkunst hinanswer-
fen will, möchten wir doch gern eine Vorbirre
eintegen. Die äußerliche Form kann ja den
Dichtergeist weder löschen noch entzünden. —
Die Schreibart ist im Ganzen betrachtet,
männlich und kraftvoll; eine Eigenschaft, die
bey unfern dogmatischen Schriften noch selten
ist. Aber doch sollten Stellen, wie die folgerr-
de, wo die Metapher zu weit von ihrer Bahn
wegspringt, weggeblieben seyn. S. 26. Gottr
sched hatte den ganzen teutschen Boden durch-
rvästert, plötzlich flog Adler Rlopstock zum
Erstaunen unsere Vaterlands empor, und sand
eine Bahn/ die noch unbeflogen war. Der
erste gkoße Schritt/ den er that, war, daß er
den griechischen Hexameter auf teutschen Bo^
den verpflanzte u. s. w. Wir haben so viele
Anmerkungen deswegen gemacht, weil das Büch-
lein gut und vortreflich werden kann, so bald
Hr. Schubart nur will. Mir wünschen es
von Herzen, zumal da die Anlage M und das
Wert,
 
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