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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0256
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rende ass empörende Sujets wählen müsse, weil
der Tonkünstlec durch allen Zauber, durch alle
Reize seiner Kunst, doch nicht die widrigen Ein-
drücke des Abscheus und Entsetzens ganz verdrän-
gen kann, welche unnannliche und außer den
Granzen der Menschhei liegende Handlungen in
uns erregen. " Die Erfahrung, die der Vers,
glaubt gemacht zu haben, daß die Medet nicht so
allgemein gefällt als die Ariadne, hat er zum Be-
weis; dieses Satzes angeführt. Üebrigenö sind
dieseBogen der Madam Seylern in schönen Ver-
sen zugeeignet, und macht uns Hr- D- die ange-
nehme Hofnung, daß der berühmte Dresdner Ka-
pellmeisterHr.LZlaumann diesesDrama in Mu-
sik setzen werde. Wer die vorrrefliche Komposi-
tion dieses großen Tonkünstlers kennt, der Feuer
und Empfindung so glücklich zu vereinigen weiß,
wird leicht glauben, daß ein Dichter sich nichts an-
genehmere wünschen kann. — Eine auf dem Ti-
telblatt sich befindende und nach Schenau von
Zmgg gestochne schöne Vignette giebt diesen Bo-
gen noch eine besondre Zierde.
Verl- Litt- Wochenbl. zotes Stück.

Ende des ersten Hefts 6ten BandeS<
 
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