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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0271
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nahm das und in einer ganz
andern Bedeutung, als wir den ihnen em*
sprechenden demschen Ausdrücken zu geben
pflegen- Unter dem oder der Gerech-
tigkeit , verstand er freyllch Gehorsam ge-
gen die Gesetze, aber nicht blos gegen die
schriebenen eines jeden Staats oder Volkes,
sondern auch gegen die heiligen ewigen unge-
geschriebenen Gesetze, von denen er sagte, daß
sie den Menschen an allen Enden der Erde
von den Göttern waren gegeben worden-
So wie ec durch seine Gerechtigkeit alle
Pflichten ausdrückte, die wir gegen Gott
und andere Menschen zu erfüllen haben; so
umfaßte i-o alle Pflichten gegen
uns selbst, alles was wir uns selbst schul-
dig sind. X-enopk. IV. 4. 5. klern. 8ocr.
und die ersten Bücher der Rep. des Plato.)
Nach dieser angesiclllen Vergleichung des Ge-
nius des Sokrates und der Wunder Chri-
sti zeigt Herr D. Leß dem unbekannten
Schrifsteller , daß die Herren Michaelis
und Ernesti eben so wenig die Beweise aus
den Wundern verwerfen , als Muhamed
oder die Heidnischen Priester die Wahrheit
ihrer Religion durch Wunder zu bestätigen
gesucht haben, und das auch nicht eine so
große Lücke in den Beweisen der Authentie
des neuen Testaments sey, als der Ver-
fasser sich einbildet. Endlich fragt er seinen
Gege
 
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