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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0302
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werden könne. Corsica habe reiche Silbergru-
ben, es habe Salzwerke, vonrefliche Fichten-
wälder für Mastbäume/ sehr schmackhafte Baunr-
früchre und fette Weiden. Der Einwohner
Anzahl sey auf Zvveo geschwunden gewesen,
habe aber, seitdem die Insel Frankreich zugehbre,
nm einen Sechstel zugenommen. Die sumpfi-
gen , ungesunden Gegenden seyn sehr leicht zu
trocknen und urbar zu machen. Die Topogra-
phie der Insel Caprasa, wo alle Einwohner
einander ähnlich sehen. Die Sitten der Cor,
sen: ihr vornehmstes Laster, die Rachgier.
Aber kann man sagen, sie haben auf die Fran-
zosen ihre einzige Hofnung gesetzt, da fie sich den-
selben so lange widersetzt haben, als es ihnen
ihre Schwachheit zuließ? Der Pabst habe noch
immer eine Corsische Leibwache unter einem
Obersten. (Diese Corsen sind schon unrerm
Alexander VII. auf das Andringen des gebie-
terischen Ludwigs XI V. abgeschaft worden.) Zu
den Verbesserungen der Sitten, dieCorsica den
Franzosen schuldig sen, rechnet Hr. P. die Co-
guekterie ihrer Schönen, und das Bewußlseyn
ihrer Schönheit. Bunte Krnstallen auf Cor-
sica/ die geschmeidig seyn. Vortresiicher weisser
Marmor; und Aloe, die wahre Arznengattung,
(schwerlich, eö wird wohl die Amerikanische seyn.)
Götting. Gel- Zeit, -rtes CtüS.

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