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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0310
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294

Uebersetzern der Alten viel strenger verfahren
als nür andern." — Endlich heißt es: „daß
ich es gewagt, mir der Ueberfetzung des ÖvlB
dius einen Versuch zu machen, ist nicht in der
Absicht geschehen, etwas vollkommenes zu liefern,
sondern nur diejenigen, welche die römische
Sprache nicht verstehen, mit diesem vortreflichen
Dichter bekannt zu machen. Den eigentlichen
Ginn des Vers, allenthalben zu erreichen, ohne
mich sklavisch an die Wortfügung zu binden, ist
hiebey mein vornemsteö Bestreben gewesen - * -
und so habe ich für nöthig befunden, durch bey-
gefügke Anmerkungen den Sinn des Dichters
noch mehr ins Licht zu setzen. " Er erwartet
nicht, daß seine geringe Arbeit jedermanns Bey,
fall erhalten werde « - und es wird ihm zu nicht
geringem Vergnügen gereichen, wenn grosse
Dichter durch seinen geringen Versuch einer
Nebersetzung gereiht werden, den Gvrdms bes-
ser zu übersetzen - - - " Das Leben des Dich-
ters, sagt er, habe er aus den besten Duellen
zusammengetragen, und er scheint vornemlich
G- E- Müllers Einleitung dabey genutzt zu ha,
ben. Weil sich der Verf. allenthalben gleich
geblieben zu ftyn scheint, führen wir zur Probe
die ersten Zeilen, doch ohne die Anmerkungen/
zu Ersparung des Raums an.'
Geh Vnch, ("ich gönn' es dir) Rom ohne mich zu sehen
Hlch! daß mir, deinem Herrn, verboten mit ru gehen:
Geh
 
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