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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0354
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gesetzt hat, über die Geschichte desOstind. Han-
dels unsrer Nachbarn gerade ohngefahr so viele
Begriffe zu geben/ als ein temscher Leser zu
erwerben wünschen möchte/ und er deswegen
eben so wenig nur von der Oberfläche schöpfen,
als in ein zu tiefes Derail eingehn durfte; so
hat dies feiner Geschichte ganz eme andere Be-
stimmung/ einen andern Ton und Gang gege-
ben/ als die englischen und franzöf. Schriftstel-
ler natürlich haben musten/ die vor ihm eben
diefe Gegenstände für ihre Nationen zu ganz
andern Zwecken behandelten. Er bittet daher,
beym Lesen seines Buchs nie zu vergessen, daß
ein deutscher für Teursche englische und franzö-
sische Handlungsgefchichre schrieb. Genaue
Bekanntschaft mit den besten Quellen und
Hülfsmitteln, der schon rühmlichst bekannte
Forschungsgeist des Verfassers, mit nicht fehr
gewöhnlichem Nachdenken über den Zusammen-
hang dec Begebenheiten, die Kunst, sie interes-
sant darzustellen, sie durch passende Rasonne-
MentS unterhaltend und gemeinnützig zu machen,
und sie in eine kräftige Schreibart einzukleiden,
leuchtet in diefemTheil allenthalben hervor, und
Wik können daher versichern, daß der Genuß
dieses neuen Produkts, wodurch unsre ceutsche
Geschichtschreiberkunst wahren Zuwachs gewon-
nen, niemand gereuen, sondern daß man dadurch
Nur desto begieriger nach den beyden übrigen
Theilen gemacht werde. Im ersten Buch (S-
z — 8r) wird die erste Epoche vorgetragen, und
darin
 
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