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Altkunst GmbH <Freiburg im Breisgau> [Hrsg.]
Sammlung aus dem Nachlass des Hofrats Dr. E. Marquardsen, Bad Kissingen: Kunst-Auktion (Band 2): Nebst Beigaben aus Privatbesitz: Kunst-Auktion am 12., 13. und 14. März 1929 — Freiburg im Breisgau, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.21761#0028
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Ganzen im kleineren Maßstab wiederholt wird. Spätrenaissance*Ornamente (sym*
metrisch geordnetes Band* und Blattgeflecht) zurückhaltend, aber wirkungsvoll
verteilt, gute Arbeit, Nußbaum. Oberrheinisch, 17.Jahrh. Höhe 240 cm, Breite
210 cm, Tiefe 63 cm. Abb. Tafel V.

446. Schrank, Louis XVI., zweitürig, jede Tür in je zwei Rahmenflächen geteilt, in
der Mitte große Rosette im Kreis geschnitzt, die Seitenkanten abgerundet, etwas
vorspringend, mit Flechtbandmotiv geziert. Oben etwas ausladendes Gesims, Füße
kurz geschwungen, Eichenholz. 18.Jahrh. Höhe 230 cm, Breite 188 cm, Tiefe 57 cm.

447. Schrank, Barock, zweitürig, Sockel mit zwei Schubladen, gerade vorspringende
Abschlußplatte, Kugelfüße, die ganze Vorderfläche reich beschnitzt mit Zickzack*
und geometrischen Motiven. Wenige, einfache Einlegarbeit. Sockel und die ein?
fache Gesimsregion vom Mittelteil durch vorspringende Leisten getrennt, Eiche.
Norddeutsch, um 1700. Höhe 205 cm, Breite 170 cm, Tiefe 60 cm. Abb. Tafel V.

448. Schrank, Barock, zweitürig, in der Mitte hochgeschwungen, Gesims und Sockel*
leisten kräftig vorspringend und reich profiliert, an den abgeschrägten Vorderkanten
verkröpft, die Türen in zwei Rahmenflächen geteilt, unten mit einfachem Ring*
kettenschnitzwerk, oben geschwungene Leisten. Beide Türen getrennt durch eine
Leiste, die mit Ohrmuschel*, Kreisflächenketten* und Rosettenmotiven geschmückt
sind. Die Seitenflächen des Schrankes zweigeteilt in einfachem Rahmen, Fichten*
holz. Zweite Hälfte 18. Jahrh. Höhe 210 cm, Breite 145 cm, Tiefe 55 cm.

TRUHEN

449. Renaissancetruhe, die Front durch je drei Doppelpilaster in zwei Felder geteilt.
Diese Felder wiederum gerahmt durch kleinere, ungegliederte, mit kleinem Sockel
und vortretenden Kämpfern versehene Pilaster, über denen sich ein Arkadenbogen
wölbt. In diesen beiden Hauptfeldern Blumenmotive in Einlegearbeit. Zwischen
den Pilastern geometrische Formen und je ein Wappen. Die Sockelregion an den
Ecken mit breiten Leisten auf dem Boden ruhend, in der Mitte nach unten in be*
wegten Linien abgegrenzt. Deckel in drei einfach gerahmte Flächen geteilt, Seiten*
teile einfach gerahmt, Einlegearbeit, Eisentraggriffe. Eichenholz. Süddeutsch, 17.
Jahrh. Höhe 90 cm, Breite 162 cm, Tiefe 65 cm.

450. Truhe mit Seiten* und Rückenlehne, die Frontseite in vier glatte Felder eingeteilt,
Kanten und Umrahmung in einfacher Kerbschnittschnitzexei verziert, Eichenholz.
Norddeutsch, 18. Jahrh. Höhe 96 cm, Breite 167 cm, Tiefe 53 cm. Abb. Tafel VI.

451. Truhe, Barock, die Front in zwei Felder eingeteilt, in deren Mitte je ein Stern*
ornament in Einlegearbeit von achteckiger, vielgekröpfter Schnitzereiumrahmung
umgeben, auf den Kanten Ranken* und Vogelornamente, Kugelfüße. Norddeutsch,
18. Jahrh. Höhe 95 cm, Breite 157 cm, Tiefe 60 cm. Abb. Tafel VI.

452. Truhe, die Frontmitte in Rollwerk und Pflanzenornamenten reich geschnitzt, auf
den Kanten erhabene glatte Felder und Rollwerkschnitzerei, Nußholz. Italien,
18. Jahrh. Höhe 70 cm, Breite 170 cm, Tiefe 42 cm. Abb. Tafel VI.

453. Truhe, die Frontmitte reich geschnitzt, mit Blumen* und Blattornamenten, auf
den Kanten Rollwerkschnitzerei und Mascarons, Füße mit geschnitzten Delphinen,
Nußholz. Italien, 18. Jahrh. Höhe 64 cm, Breite 167 cm, Tiefe 55 cm. Abb. Tafel VI.

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