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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 1.1876

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Zweites Heft
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Michaelis, Adolf: J.G. Transfeldts Examen reliquarum antiquitatum Atheniensium
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https://doi.org/10.11588/diglit.29169#0136

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TRÄNSFELDT

qve atriis et eavediis conspicuae fragmentisqve rerum antiqva-
rum hinc inde exornatae. Incolae partim sunt Turcae iiqve
Domini, sed numero inferiores sunt Graecis triplo et qvadru-
plo; ultimi sunt Albani, qvi ut plurimum omnes sunt vel
Ruri-colae vel Pastores gregum.

Anhang über den venezianischen Consul
Filippo della Grammatica.

Das Auftreten eines venezianischen Consuls in Athen in je-
ner Zeit ist meines Wissens so neu, dass es wohl einiger Be-
merkungen bedarf, um diesen Umstand, zumal hei der be-
denklichen Analonie des Guilletschen Buches, niclit als Yer-
dächtigungsgrund auch gegen Transfeldts Erzählung gelten zu
lassen. Als der Marquis von Nointel am 15 Nov. 1674 in
Athen einzog, war er ccsuivy des consuls francois et anglois et
de cinquante cavaliers» (s. die Depesche bei Laborde Athenes
I S. 122), und diese beiden wichen nicht von seiner Seite, so
lange er dort war (Galland ebda II S. 37 f.); von einem ve-
nezianischen Consul verlautet nichts. LTnd wieder im Jahre
1676 erzählt uns Spon nur von dem früher französischen,
dann englischen Consul Giraud aus Lyon und von dem da-
maligen französischen Consul Chätaignier aus Marseille (II S.
125 ff. u. ö.); in der Kapelle der Kapuziner hatten diese bei-
den Consuln ihre Betstühle, und ihnen lag aucli gemeinsam
die Sorge für die Mission ob (Spon II S. 242); von einem
venezianischen Consul ist wiederum nicht die Rede. Freilich
darf man nicht ansser Acht lassen, dass sowohl Spon wie
Nointel ganz natürlich an ihre beiden Landsleute gewiesen
waren, während ein Yertreter Venedigs, des hauptsächlichen
Rivalen Frankreichs im Mittelmeere, dessen Diplomaten mit
den französischen Collegen öfter auf gespanntem Fusse stan-

rechnen mehr als 2500 Haeuser, mehr als 3000 Tuerken, und 5000 (?) waffen-
faehige Griechen (Laborde II S. 148).
 
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