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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 1.1876

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Drittes Heft
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Röhl, Hermann: Inschriften aus dem Peloponnes
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https://doi.org/10.11588/diglit.29169#0251

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Inschriften aus dem Peloponnes.

Nemea. Südlich vom Tempel in Nemea fmden sich die
Reste einer fast ganz aus antiken Werkstücken errichteten
Icapelle. Auf einem verkehrt eingemauerten Blocke liest man

die altkorinthische Inschrift §) i £ cj> O A I A I d. h. £<po8(a,

anscheinend Schluss einer Weihung. Vor £<poSi<x, welches mit
dem üblicheren svoSi'a gleichbedeutend sein mag; wird der
Name einer der Göttinnen, denen dies Attribut zukam, am
wahrscheinlichsten der der Ilekate; zu ergänzen sein. Ueber
die Zeit der Inschrift ist aus dem Alphabet nicht viel zu ent-
nehmen. Nach Massgabe der jetzt bekannten Inschriften in
altkorinthischer Schrift lässt sich folgender Entwicklungsgang
derselben muthmassen :


Diphthong et

S 7) Sl

i

a

1)

E

£

Z

M

2)


B


M

3)

[Bl]

B

1

M

4)

B 1

B

1

£

5)

E 1

E

1

2

Bei der obigen Inschrift lässt sich wegen des Mangels eines a
niclit entscheiden, ob sie der dritten aus drei Vasenaufschrif-
ten (Revue arch. 1873 p. 325; Gerhard, neuerworb. ant.
Denkm. Hft. I Taf. I 1580; Bullettino 1865 p. 241) bekann-
ten Entwicklungsstiife angehört, oder der vierten, die uns auf
zwei Steininschriften begegnet (C. I. G. 1794 h.; Rhein.
Mus. XVIII S. 579).

Tegeci. Das Grabrelief, dessen Inschrift im C. I. G. 1524
nacli Cartwright’s Abschrift mitgetheilt ist, befindet sichjetzt
eingemauert in der Wand eines Hauses in Akhuria.

Man erkennt noch f/YKPETE If/fffSTf
 
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