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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 1.1876

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Drittes Heft
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Röhl, Hermann: Inschriften aus dem Peloponnes
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https://doi.org/10.11588/diglit.29169#0256

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234

INSGHRIFTEN AUS DEM PELOPONNES

Mit unoefährer Ersränzimg:

Ytov TTpsGS'jTaTOv [xs o •— o]ou st.Ys KoptvOo;

■}& zspi 5stv0TaTat; sv au]vo§ot; 6Yojj.av*
ouvojjta [zsv uu — , rcaTjpt; 5s [j.oi sgtiv Opstot
TTÄGtV äst[JLV/lGTtp TOt; £Tüt]YtVOfJO£V01?.

Die ziemlich alten Buchstabenformen weisen die Inscbrift
in das vierte Jahrhundert, die Orthographie ytvopsvot; verbie-
tet uns sie über die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts hinauf-
zurücken. Der sonsther nicht bekannte Heimathsort des Ge-
fallenen — wenn anders der Stein dort ursprünglich aufge-
stellt war — scheint in der Nähe des heutigen Sparta gelegen
zu haben.

7) Auf einem viereckigen Steine :

X A ! P I :>

O E r EIT O T
M E r A I. E T !

Xaipt; OsystTou Msyapsu;. Die Sclirift gehört dem vierten Jahr-
hundert an. Das I in Z. 2 ist vom Steinmetz nachträglich hin-
zugefügt. Der Narne ©systTo; (~®soysitcov) findet sich auch in
einer Inschrift aus Aegosthena bei Le Bas n. 3 Z. 29. Yergl.
über die Ausstossung des <j Keil zur Sylloge p. 528 f.

8) Auf einer mit Aetom versehenen Stele :

OOEO^BOIÜTIO^XAIPE/

—60so; BotwTto; ^atos... Auch rechts fehlen einige Buchsta-
ben. Die Buchstabenzüge weisen in das 4. oder 3. Jahrh.
Grabschriften von Ausländern, wie diese und die vorherge-
hende Nummer sind in Lakonien äusserst selten. Yergl. etwa
noch die viel jüngeren Inschriften Le Bas expl. II 273 b, 273
d, 285 c.

Berlin.

H. ROEHL.
 
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