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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 1.1876

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Viertes Heft
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Weil, Rudolf: Von den griechischen Inseln: Amorgos
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https://doi.org/10.11588/diglit.29169#0382

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VON DEN GRIECHISCHEN INSELN

348

A0p(,/i'Xiav) - - y.al xr,v cOij.Stov aüxou Aup. Zcooiar,v y.al tou?

5 yXu/.uTaTOu; äAsdcpoü; aÜTOu AüprTaou? Zwtii/.ov y.ai Hpa-
xAsiA/jv y.ai C)Xu[anavöv y.ai E7räya6ov y.ai Ta; äSs'Xpa; aü-
toü Aüp-/]Nta; Aüyrv E..TÜy/jv y.ai tou; 0etou; aÜTOÜ Aüp.
Zcoatp.ov y.ai tou; ysv(st) TrpoTr'y.ovTa; ysvvatco; psp[s]tv to
10 cup/Aäv siSoTa; oti outs ypvijitaT^a) outs y.oNay.sta outs ty.s-
TSta outs 5äx.pux - - Tr; staaciasvr,; 6'oov ÜTspS’rvat §uvr,-
OrosTat tüots , ävayopsüsoOat Ss aÜTÖv ev [toi;] xap’ äpttv äyo-
15 pisvot; 8up/.sXty.ot; äycöoiv, ort 6 §rao; Äpy.sotvscov CTspavot
ypuoco GTspävco Aüp. - - ripcoa* xspi toü aÜTOÜ Eypäproav
[äX]Xa tj/riptoaaTa Süo, s£ cbv to sv ä-TiSTsOr [s]t; Ta äpysta,
to §s STspov s'XaSsv o Epp/.ri;’ sysvsTO sv Äptopyco -- irpo EtSwv
20 Asy.sptS'ptcov EüsTTtco ÄTTty.co y.at Äotv[tco] npatTS^TaToo ÜTrä-
toi;. Aüp. EÜTuyjSr,; Nä[^]ou stor.yroäp.rv, Aüp. Epp/.ayopa;

G' e7usdr/i<ptTäp/.rjV.

Die Unterliülfte einer breiten AvoblerJialtenen Marmortafel,
aus Arkesine stammend, jetzt in der Chora bei A. npaotvo;.
Z. 8 liinter Zcoaiao; folst auf dem Stein eine Lücke. Z. 10
XPHMATQN Febler des Steinmetzen. Verloren gegangen
ist ein n. 15 ülmlicli abgefasstes Praescript. Nach der in der
spiiteren Zeit auf Amorgos üblichen Sitte wird den Verstorbenen
angesehener Familien, Männern sowohl als Frauen, für ihre
Verdienste der goldene Kranz decretirt, ein Act, dessen ße-
deutungslosigkeit durcli die verhältnissmässig grosse Anzald
der vorkommenden Fälle erwiesen ist, wie denn die Aus-
führung entsprechend bedeutungslos gewesen sein muss. Für
den Kranz werden nämlich keine Gelder ausgeworfen; ent-
weder mussten ihn also die Verwandten kaufen oder es ist im-
mer einer und derselbe benutzt worden. Für die übrigen In-
seln lassen sich derartme Elirenerweisum>;en an Verstorbene
bis jetzt nicht naclrweisen; am nächsten kommen nocli die
Psephismen von Aphrodisias, worin neben der Theilname,
welche die Stadt, den Verwandten ausdrückt (7capap.uösi:c8ai),
die Aufstellung von ävSptävTs;, äyäXp/.aTa und stx.ovs; des Ver-
storbenen decretirt wdrd; zu derartigem Pomp fehlten den
Insulanern natürlich die Mittel. — Das Consulat von Vettius
 
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