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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 2
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Michaelis, Adolf: Bemerkungen zur Periegese der Akropolis von Athen, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0113

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Bemerkungen
zur Periegese der Akropolis von Athen.
Vili. Der Erechtheus des Myron.
Rn helikonischen Musenhain sah Pausanias (9, 30, 1) ein
Standbild des Dionysos, epyov Tmv Möpowo^ 6sx^ gxXurTx x^ov
psvx ys 'AQ^vycLv Trotz der Knappheit
des ersten Buches wäre es merkw ürdig wenn Pausanias eine
Statue,, die er selbst für Myrons sehenswürdigstes Werk er-
klärt^ ganz übergangen haben sollte. Nun erwähnt er zwei
Statuen des Erechtheus in Athen. Die eine stand als fünfte
in der Reihe der Eponymen auf dem Markte (1, 5, 2); bei ihrer
Erwähnung versäumt Pausanias nicht auf Erechtheus Sieg
über die Eleusinier und Tödtungdes Immarados hinzuweisen.
Dieses letzte Ereignis erkannte er in einer Gruppe, die am
Poliastempel Tm vxfh 'A9y]vx$) stand : 1, 27, 4 xyxA-
[AXTX gSyxAx ^x7.XOU, XV^pS^ gX^7]V* xxt TOV gsv
'Epe^Osx xxAouc^ vov 3s EugoAvrov. xxtvoE ys ou3s ^AO?]-
VXLO)V OJOL TX <Xp^X?X ^<7XCW , 'pxgxpx3ov E WX^ 7rx?3x Eug677TO'J
Tov xTroQxvovTx u7ro 'EpsyOem^ (vgl. E 38, 3). Dass die Tradi-
tion über diesen Punkt schwankte zeigt Apollodor 3, 15, 5, 1
'Eps^Qs-jt; pAv xvsfXsv Eop.oA-rrov; auch hei Euripides ist an-
scheinend nur von Eumolpos die Rede gewesen.
Leider wissen wir über die Zeit und den oder die Künstler,
welchen die Eponymenstatuen zuzuschreiben sein möchten,
gar nichts Sicheres. Die Aufstellung von Gesetzesvorschlägen
TrpocOs vmv 'ETTowugMv * wird seit dem Ende des fünften Jahr-

* Man kann damit ein herculanischesGemaelde vergleichen (Ant. di Ercol. IU,
44. Jahn Handwerk auf Wandgem. Taf. 3, 5), wo ein tanges beschriebenes Aibum
an den Basen dreier eherner Reiterstatuen vor einer Saeulenhaiie befestigt ist.
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MtTTH. D. ARCH. tNST. U.
 
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