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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 2
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Ziller, Ernst: Untersuchungen über die antiken Wasserleitungen Athens
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0153

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WASSERLEITUNGEN ATHENS

12!

hat in ihrem Quellengebiete, auf halber Höhe des Bergab-
hanges, sieben nahe bei einander liegende Luftschachte von
1,30 Durchmesser; diese sowohl als auch der Canal sind in
den Felsen gehauen. Auf dem Wege abwärts sind jedenfalls
noch andere Schachte vorhanden, doch sind dieselben noch
verdeckt, und erst unten auf den Ländereien des Herrn Skuse
trifft man wieder einen Schacht an.
An der östlichen Seite von Patissia mündet in die am
Wege liegende grosse Cisterne eine im Rhevtna herabkom-
mende unterirdische Wasserleitung mit mehren Luftschach-
ten von bedeutendem Durchmesser. Ich kann eine nähere Be-
schreibung dieses Werkes nicht geben, da ich dasselbe nicht
untersucht habe.
Bei Gypseli ist eine kleine unterirdische Wasserleitung mit
vielen kleinen Luftschachten, welche ihr Wasser nach der
unten am Fusse des Abhanges liegenden Cisterne führt.
Spuren von lokalen kleinen Wasserleitungen finden 'sich
fast in allen Rhevmas, welche die Patissia-Wasserleitung
überbrückt. Ich habe deren sechs bis an den Lykabettos
hin gezählt.
AAüLs'.S'üi-IFu.s'.S'C/'/cüM/^y. Wenn man von Athen
nach Patissia geht und die Stadt kaum im Rücken hat, be-
merkt man rechts an der Strasse einige in der Reihe liegende
Schachte, die einer unterirdischen Wasserleitung angehören;
sie soll vom Parnes her kommen. Untersucht hat sie noch
Niemand, Ausgrabungen wären daher wünschenswerth.
Bh.S'.se/'/cüu/w Sö'cp/ü. Im Brunnen des Herrn Strephi, am
westlichen Abhange des Lykabettos, ist man bei 8,40 Metern
unter dem natürlichen Niveau auf einen mit Ziegeln über-
wölbten Canal gestossen, welchen Taf. VIII 11 darstellt. Drei
auf die hohe Kante gestellte Gewölbziegeln schliessen das
halbkreisförmige Gewölbe. Wohin der Canal geht und woher
er kommt, lässt sich ohne vorherige Ausgrabungen freilich
nicht nachweisen, jedoch ist der Zusammenhang mit dem auf
Taf. VIII 10 dargestellten Canale, welcher sich unter der
Akademie-Strasse, grade vor dem Hause des Herrn Kyriakos
 
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