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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 2
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Köhler, Ulrich: Der Südabhang der Akropolis zu Athen nach den Ausgrabungen der archäologischen Gesellschaft, [1]
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Köhler, Ulrich: Attische Phratrieninschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0218

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MISCELLEN

!8G
gen, die über die drei Terrassen zerstreut sind, habe ich un-
erwähnt gelassen *.
ULRICH KÖHLER.

M i s c e 11 e n.

Attische Phratrieninscitriften.
Vor Jahren habe ich in Athen die nachstehenden Reste
einer Inschrift copirt:
E P O
AQ N
I!OY(j)<
E P P! K
IN
Was es damit auf sich hat, ergiebt sich aus der Vergleichung
der von Fourmont abgeschriebenen Inschrift fu-scr.
Gr. 1 463 : tspov ^A7?oX^mvo^ <ppxTpt%$ Es
ist zu lesen : [t]spo[v "A7r6X]Xm\/[og 7üXTp]mo!j<p[pxTptx]^ [Ojsppm..-
..mv. Apolio erscheint in beiden Inschriften als Gott der Phra-
trie. Dies ist merkwürdig, da sonst Zeus und Athene als
6sot <ppxi-ptoL genannt werden, der Dienst des Apollo Patroos
dagegen als Sache der Geschlechter hingestellt wird. Es ge-
winnt dadurch den Anschein, als wenn Apollo auch in den
Pliratrien verehrt worden sei. Indess reicht das bis jetzt vor-
liegende Material nicht aus, um Licht über diese intimsten
Verhältnisse des athenischen Gemeinde- und Familienlebens
zu verbreiten. Die beiden Inschriftensteine sind mit den

i Zu diesen im Texte nicht erwaehnten Resten gehoert die auf dem Ptane
mit J bezeichnete Antage, anscheinend ein Badebassin aus nachheidnischer
Zeit.
 
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