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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 3
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Köhler, Ulrich: Attische Psephismen aus der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0247

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ATTISCHE PSEPHISMEN

209

!&(S Tx)^ X$ XLTOOTL ^7TXpTOXO^ xxt nXLpHT(x3vK,
Tjou)^ TVp(e)<T§SH XTroyp^^^ TX OVOgx(TX TE)V ] 07ü)7]ps(<7L)B)V
MV xv lx6o?^ TB) ypxggx(TS? T'/j) J $ ßouA'^;* oo^ 3' xv x-roypx-
^(JTLV, s?vx(^ sv T&) [ T(sT)xyp.svM To^uvTX^ xyxQov
0 T^ (xv ^UV^o)[vTX^ TOU$ 77XY^X^TOO^ASOXMVO^. In
den übrigen attischen Psephismen kommt der in Frage ste-
hende Ausdruck nicht vor; in der Literatur ist mir nur ein
Beispiel bekannt: Xen. Cyrop. AI 2, 37 ooTOE ^s (ot ^xkxs?$
Xxt oi TSXTOVS; XXL üt TXOTOTOgO^ OTüAocpopOU gSV TX^Sü)^ XToAs-
loTOVTX!. , X ^S S7r^TTXVTX^ , TO ßoukogSVM [JUcOoo 0777]pTT00VTS<;
sv TB) TsvxygsvM sTovTXL. Schneider zu der Stelle erklärt ev TB)
TSTxygsvM nach dem Vorgänge von Weiske und andern 7/z
cer^o /rA /oco, offenbar falsch: To Tsvxygsvov be-
deutet hier <x das wozu Jemand angewiesen, beordert ist ))
und sv vB) TSTxygsvto sIvxL TOLouvTx Tt ist dem Sinne nach nicht
wesentlich verschieden von Tx^O-^vxL To^fv T^ (( angewiesen
sein etwas zu tliun )). Über die Stellung und Wirksamkeit
des in dem Vertrag mit den Thessaliern genannten Theätetos,
der sich zur Zeit der Abfassung der Inschrift in Thessalien
aufgehalten zu haben scheint., würden wir vermuthlich unter-
richtet sein, wenn die Z. 46 auf 'Ep^sx folgenden Worte
leserlich geblieben wären. Kumanudis giebt oNA^;TovTx
xpuTTx. Meine erste Abschrift hatte O...TO.TA....TA, bei
wiederholter Besichtigung des Steines glaubte ich auch die
übrigen auf der Beilage angegebenen Zeichen zu erkennen. An
der Richtigkeit von xpn?Tx ist wohl nicht zu zweifeln, die Her-
stellung des vorausgehenden Wortes ist mir nicht gelungen. -—
Im Corpus iiscr. A^. II 64, 65 sind zwei Fragmente von
Volksbeschlüssen abgedruckt, welche über den aus der lite-
rarischen Überlieferung nur unvollkommen bekannten von
den Athenern im J. 357 nach Euböa unternommenen Feldzug
zuerst etwas Licht verbreitet haben. Es ergiebt sich daraus,
dass die von Theben angeschürte und unterstützte Bewegung,
welche die Insel von Athen und dem Seebunde losreissen
sollte, sich in einen Angriff auf das Athen treugebliebene,
von Karystos und anderen euböischen Städten unterstützte
 
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