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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 3
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Köhler, Ulrich: Attische Psephismen aus der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0249

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ATTISCHE PSEPIIISMEN

211
Z. 6 an schliesst sich links das früher aufgefundene Fragment
an ; der übrige Theil der Inschrift lautete :
- - T7)V ßo]ol[^]v* ETTXtVEG^ [TOV A^p.]-
[ov Tov Kxpo]TTlo)v xxl [Too; Tp]sc6[sC; T(öv KxpoTTloiv [xxt T]-
[ov COvjs^pOV XXt. Xx'Xsc]x^ Xu]TOU; E^t] EL; TO 7Tpo[TXVs]-
10 [?Ov] XOptOV* E7rXLVE[?xU ^E XX!. M[s]vo)VX TOV CTpXT7]Y[o^ *]-
[xl] Too; -rpsc^EH Too; TEp.<pQ[E]vTx; E^U KxpucTov xxt xxk[zcx]-
M S7rl ^E?7CVOV EL; TO 7Vp'JT[x]vS?OV S; [xjopiOV , XTO^OOVX^ ^[s x]-
[u]TO?; Xxl E^O^LX TOV TXg[[x]v TOÖ ^7i[g]ou A ^px^p.x; EZ TMV [s]-
TX XXTX sj;-/](pt!7gXTX XVx7.[C?Z.OgSVtL)[v TC)]t, (IvjgM* X7UO^Ou[v]-
15 [x^ TOV TXp.fxv TOO ^'/igoo xx[t T]o?; 7^pe[<j6sT]^ TO?; TrpST^EU-
[?]x<7t. st; "EpsTplxv xxt Xx7[z]i^x xxl s; ['EaTQxLxv A A ^px^p.-
x; EXX?T(0* XTO^OOVXL M Zx[t] TO?; T7)V c[up.p.x]^[xv Tpsc^s[o]-
CXC)^ TOV TXpAXV TOO ^p.OU A ^[pjx^p.x; [sXXTT(0. O]-
<5p.oTxv* '/] ßoukv] ^ e-r' 'AyxQLoxXEou; xpyovTo;* ot <r]-

20 TpXT7]Y0L*-'-* Xx----*-- Pxp.VOO.*
Msvov IIoTx.* 4n7o^xp7]; Pxp.[vo6.* - - --];.*
'E^7]ZETT^7]; OopLZ^* "A'XXL —--* --- - - - °
A^xX'i^; "Ako)*EX'/]QEv.

Von Z. 18 an waren die Zeilen nicht mehr bis an den
rechten Rand des Steines ausgedehnt, weil nach unten zu
Raum genug vorhanden war. Dem Anschein nach enthielt
die Inschrift die Urkunde über die mit den abgefallenen
Städten neu abgeschlossenen Verträge. Für die Mitglieder der
Gesandtschaft., welche die Verträge abgeschlossen hatte., wird
Z. 17 f. eine Reisegeld von 10 Drachmen angewiesen : rech-
net man dass die Gesandten 6 Tage unterwegs gewesen waren,
so fallen auf den Tag 1 Drachme 4 Obolen. Ausserdem
werden Reisegelder angewiesen für eine Gesandtschaft nach
Karystos und eine zweite nach Eretria, Chalkis und Hestiäa
(Z. 12 ff.). Es scheint demnach, dass, wie Eretria und Ka-
rystos, so auch die Gemeinden von Chalkis und Hestiäa den
Athenern treu geblieben waren, vgl. CorpMs No. 65 Z. 20 ff.
Für die Gesandten nach dem nahen Karystos scheinen eben-
falls 10 Drachmen angewiesen gewesen zu sein, doch ist die
Sache nicht ganz sicher, die Zahl kann auch AA gewesen
 
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