Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

DOI issue:
Heft 3
DOI article:
Köhler, Ulrich: Der Südabhang der Akropolis zu Athen nach den Ausgrabungen der archäologischen Gesellschaft, [2]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0281

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
DER AKROPOLIS IN ATHEN

239

werk., welches hier aufgestellt war, herrührend (auf dem
Plane nicht verzeichnet).
Westlich von dem Antentempel ist der vordere Stufenhau
eines Gebäudes von ähnlichen Dimensionen zum Vorschein
gekommen ^E auf dem Plan). Auf einer Stufe von piräischen
Steinen ruht eine zweite Stufe von hymettischem Marmor mit
zwei attischen Antenhasen aus pentelischem Stein an den
Ecken; zwischen den Basen sind die Standspuren von zwei
Säulen und einem Gitter. Vorn ist noch eine sehr niedrige
Stufe aus hymettischem Marmor vorgeschoben. Länge der
Stufe aus piräischen Steinen 5,20 M. Hinter dem Stylobat
sind Reste des Paviments erhalten; ein Streifen von hymetti-
schen , dann pentelische Platten. Obschon der Bau mit grosser
Lüderlichkeit ausgeführt ist und schon gebrauchte Werkstücke
dabei verwandt zu sein scheinen, so möchte ich denselben
doch dem späteren Alterthum nicht absprechen (vgl. npxxTxxx
S. 24).
Termsse. Diese Terrasse hat, wie schon oben
(S. 181) bemerkt wurde, auf der westlichen Seite die Reste
eines grossen Peribolos, welcher bis an die längs des Thea-
ters des Herodes hinführende Treppe heranreichte und einen
Flächenraum von ungefähr 40 Quadratmeter einschloss. Die
Mauerspuren führen von dem Burgfelsen aus in gerader Rich-
tung in einer Ausdehnung von 40 M. nach Süden zu, wenden
sich dann im rechten Winkel nach Westen und lassen sich
hier bis in die Nähe der eben erwähnten Treppe verfolgen.
Das von diesen beiden Mauerschenkeln eingeschlossene Ter-
rain ist nur im Osten eben, im Westen steigt der Fels ziem-
lich schroff an. Am schroffsten ist die Steigung an der Seite
nach der Burg zu; hier sind die bereits früher (S. 181) be-
sprochenen Spuren eines Aufstieges, welcher zu einem Fels-
weg* und vermittelst desselben auf die Oberfläche des Burg-
hügels führte. Das Terrain seitwärts von diesem Felsweg nach

' Per Weg ist breit genug, dass zwei bis drei Personen bequem nebeneinan-
der geben koennen.
 
Annotationen