Die Gräberfunde in Spata.
Seit der Zeit, wo die erste Notiz über die Entdeckung einer
hochalterthümlichen Grabanlage bei dem attischen Dorfe Spata
in diesen Mittheilungen gegeben wurde (s. oben S. 82 ff.).,
ist von Seiten der archäologischen Gesellschaft durch den
Ephoros der Ausgrabungen, Herrn Stamatakis eine gründliche
Untersuchung des Ortes veranstaltet worden. Es handelte sich
dabei um Aufräumung des früher charakterisirten Horizontal-
eingangs sowie der im Hauptraum niedergestürzten Erdmas-
sen. Die Vermuthung, dass ähnliche Anlagen sich in gleicher
Höhe des Hügelabhangs hinziehen möchten, bestätigte sich
sofort^, als man einen Versuchsgraben zog, der 12 Meter
weiter nördlich den Eingangsstollen eines zweiten Grabes
schnitt. Auch dieses wurde vollständig ausgegraben; weitere
Untersuchungen sind bisher nicht angestellt worden.
Wenngleich die in den Gräbern von Spata gesammelten
Alterthümer sich weder an Reichthum noch Reichhaltigkeit
mit den Schätzen aus Mykene messen können, so hoffen wir
doch im Verlauf unseres Rerichtes die Zusammenstellung
dieser beiden Gruppen zu rechtfertigen. Jene Funde tragen
im Wesentlichen nur den Charakter einer Nachlese, da, wie
bereits oben (S. 84) bemerkt, die Grabkammern schon in
alter Zeit ausgeleert sein müssen. Das Meiste lag im Eingänge
des ersten Grabes zerstreut und das zweite ergab fast gar keine
Ausbeute. Dennoch wird die von der griechischen Gesell-
schaft für eines der nächsten Hefte des a 'AQiGxuw R vorbe-
reitete Publication der hauptsächlichsten Stücke, auf die wir
hier verweisen müssen, eine Reihe von Tafeln in Anspruch
nehmen *.
* [Die Pubiication Hegt jetzt im 'AQTpKtov B. VI Heft. 3 vor. Es sind 6 Tafein
mit Fundgegenständen und eine Tafel mit Situationspian. — U. K. ]
17
MITTH. D. ARCH. INST. II.
Seit der Zeit, wo die erste Notiz über die Entdeckung einer
hochalterthümlichen Grabanlage bei dem attischen Dorfe Spata
in diesen Mittheilungen gegeben wurde (s. oben S. 82 ff.).,
ist von Seiten der archäologischen Gesellschaft durch den
Ephoros der Ausgrabungen, Herrn Stamatakis eine gründliche
Untersuchung des Ortes veranstaltet worden. Es handelte sich
dabei um Aufräumung des früher charakterisirten Horizontal-
eingangs sowie der im Hauptraum niedergestürzten Erdmas-
sen. Die Vermuthung, dass ähnliche Anlagen sich in gleicher
Höhe des Hügelabhangs hinziehen möchten, bestätigte sich
sofort^, als man einen Versuchsgraben zog, der 12 Meter
weiter nördlich den Eingangsstollen eines zweiten Grabes
schnitt. Auch dieses wurde vollständig ausgegraben; weitere
Untersuchungen sind bisher nicht angestellt worden.
Wenngleich die in den Gräbern von Spata gesammelten
Alterthümer sich weder an Reichthum noch Reichhaltigkeit
mit den Schätzen aus Mykene messen können, so hoffen wir
doch im Verlauf unseres Rerichtes die Zusammenstellung
dieser beiden Gruppen zu rechtfertigen. Jene Funde tragen
im Wesentlichen nur den Charakter einer Nachlese, da, wie
bereits oben (S. 84) bemerkt, die Grabkammern schon in
alter Zeit ausgeleert sein müssen. Das Meiste lag im Eingänge
des ersten Grabes zerstreut und das zweite ergab fast gar keine
Ausbeute. Dennoch wird die von der griechischen Gesell-
schaft für eines der nächsten Hefte des a 'AQiGxuw R vorbe-
reitete Publication der hauptsächlichsten Stücke, auf die wir
hier verweisen müssen, eine Reihe von Tafeln in Anspruch
nehmen *.
* [Die Pubiication Hegt jetzt im 'AQTpKtov B. VI Heft. 3 vor. Es sind 6 Tafein
mit Fundgegenständen und eine Tafel mit Situationspian. — U. K. ]
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MITTH. D. ARCH. INST. II.