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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0408

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360

DIE ANTIKEN KUNSTWERKE

ähnliche Gegenstände hervor. Zwischen der Schleife geht ein
Bohrloch nach unten durch das Gewand hindurch.
Unklare, zum Theil übertriebene Formen. Auch das Alter
der dargestellten Figur bleibt unbestimmbar (der r. Arm z.
B. erscheint kindlich); Knabe, Handwerker?

3 36. Mnnbemetatnettc.

M. 309. — Früher im Hause C. H. 0,54.
Bläulicher Marmor.
Kopf und Hals, 1. Schulter und Arm sowie einige Finger
der r. Hand fehlen. Die Oberfläche ist stark mit Erde ver-
wachsen.
Auf einem Felsen, der zum Sitz concav ausgeschnitten ist,
ruht ein Knabe im hemdartigen Untergewande mit Halb-
ärmeln und kleiner Chlamys über Brust und Bücken. Das
1. Bein ist auf die Sitzfläche emporgezogen ; auf dem Schenkel
stützte"sich der 1. Arm. Der r. Arm ist gesenkt : zwischen
Daumen und den andern Fingern hängt ein unbestimmbarer
(unten abgebrochen und bestossen) Gegenstand mit kleinem
horizontalen Bohrloch herab. Unter der Basis eine Rinne;
der Felsen ist hinten abgeplattet und zeigt zwei viereckige
Einzapflöcher, ein anderes ist auf der r. Seite des Sitzes. —
Lebendiges Motiv, Arbeit gering.

! 3 y. IKrmbenstutuette.
Sparta, im Hause H. 0,52. Mittelkörniger
Marmor.
Kopf, 1. Fuss und ein Theil des r. fehlen.
Ein weiter Mantel mit grossen Falten hüllt die Kinder-
gestalt ganz ein, nur der 1. Unterschenkel schaut aus dem
Gewände hervor. Die r. Hand auf der Brust; der 1. Arm ist
halb gesenkt. — Mittelmässige, etwas harte Arbeit.
 
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