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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0410

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362

DIE ANTIKEN KUNSTWERKE

Die gleichmässig durchgeführte Arbeit zeigt in den ent-
wickelten Körperformen etwas derbes, naturalistisches, ln
Stil und Auffassung erinnert das kleine Genrestück lebhaft
an den im J. 1874 in Rom gefundenen Dornauszieher (V4n-
<7. TnsC 1876 S. 124 ff.); ähnliche Motive häufig., vgl.
Stephani, Atm-MA. RemA/es S. 39 f., dazu Amm/f <7. 1876
tav. d'agg. H, Friederichs, RcrAhMm^.ßiMtocrAeH n.2134.

IMnedchenstatMette.

M. (Nummer fehlt). — Beim Hause D. Pt/VnAo^ am Nord-
ende der Stadt gefunden. 14. 0,65. Mittelkörniger Marmor.
Kopf und Hals fehlen, einzelnes hestossen; die Oberfläche
stark mit Erde verwachsen.
Auf ovaler Basis steht mit r. Standbein ein Mädchen mit
gegürtetem Unter- und Obergewande bekleidet; dem Rande
des letzteren folgt eine schwach angedeutete Linie. Das weite,
mit Aermeln versehene Obergewand ist nicht klar vom Chiton
gesondert. Sie drückt mit der etwas gesenkten Rechten einen
Vogel (Taube? Kopf fehlt), mit der L. eine Weintraube
und kleinere Früchte an sich, die in einem durch den Zipfel
des Obergewandes gebildeten Bausch liegen. Armbänder
in Schlangenform über den beiden Handgelenken; Füsse mit
Sandalen bekleidet.
Proportionen kurz und breit, die Arbeit durchgebildet,
doch etwas hart.

M. 340. —H. (ohne Hals) 0,12. Marmor mittelkörnig. Sehr
hestossen.

S ^^. JMaemiHche TTogaHgMH*.

M. (Nummer fehlt). — Unweit des sog. Leonidasdenkmals
gefunden. H. 1,85. Grobkörniger Marmor.
 
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