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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0441

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AUS SPARTA UND UMGEBUNG

393

eine Meine Chlamys herabhängt, ist gehoben wie wenn er
sich auf eine Lanze stützte.

Fragment eines DioskurenreHefs. 8.

M. 10. — Früher im Hause P. PucAy^Amm.?. H. 0,34,
B. 0,22. Bläulicher Marmor.
Erhalten nur die r. obere Ecke.
Sichtbar ist nur einer der Dioskuren, etwas vorgebeugt, im
Prolil nach 1. Eine Chlamys hängt vom linken in die Seite
gestemmten Unterarm herab. Der r. Arm scheint etwas vor-
gestreckt gewesen zu sein; der Unterarm sowie beide Unter-
schenkel fehlen. — Arbeit roh.
32 t 8. Eiioskceemeüer. TT.
M. 11. 12. 13 (drei Fragmente). —Ml. 12. G. v. A. Aü-
pmüAm. Die beiden ersten Fragmente : H. 0,50, B. 0,29, das
dritte : H. 0,17, B. 0,20. Bläulicher Marmor.
Fragment 1 und 2 (an einander passend) zeigen den Ober-
körper eines Dioskuren in Vorderansicht mit niedrigem pileus
und langem Haar. Der r. Arm ist erhoben und auf eine
Lanze gestützt. Links Begrenzung des Reliefs : ein glatter
Pfeiler mit ionischem Kapitäl, darüber proliiirter Architrav;
in der erhaltenen Ecke ein Akroterion.
Auf Fragment 3 ein rechtes Standbein, 1. Bein und 1. Hand;
rechts Abschluss durch einen ebenfalls glatten Pfeiler.
Dieses Fragment schliesst sich an die beiden vorigen nicht
an, weil ein Mittelstück fehlt; doch ist die Zusammengehörig-
keit der drei Fragmente zu einem Relief nicht zu bezweifeln.
Es wäre dann, weil r. und 1. der Pfeilerabschluss vorhanden
ist, nur ein Dioskur dar gestellt gewesen, ln dem
3ten Fragment etwa den unteren Theil eines zweiten Dio-
skuren vorauszusetzen verbieten Gründe der Svmmetrie, da
dieser dann den 1. Arm, entsprechend dem r. Arm des an-
deren, auf die Lanze gestützt haben müsste. — Arbeit derb,
etwas handwerksmässig.
 
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