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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Drittes Heft
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Weil, Rudolf: Ueber die Ausgrabungen von Olympia, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0240
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220

DIE AUSGRABUNGEN VON OLYMPIA

fallende Thell eine zweistufige Ivrepis aus Muschelstein von
2,41 Tiefe bildet, erhob sieb nach aussen eine aus 4 Säulen
bestehende Halle, dahinter folgen die drei Durchgänge mit
je 1,38 lichter Weite durch 2 Halbsäulen und 2 Anten flan-
kirt. Die Cannelüren der Säulen sind nicht eingemeisselt in
den Stein, sondern mit Stuck aufgesetzt, ln jedem der Durch-
gänge sind die Bettungen für die Thüren aus Eisen mit Blei-
verguss sichtbar. Die Aussenseite der Mauer wird nordwärts
begleitet von einer aus Muschelstein aufgemauerten Anlage
(</— welche 1,20 br. ist und einen 0,72 weiten, 0,55
tiefen, oben offenen Canal bildet, welcher in durchschnitt-
lichem Abstand von 8 —10 Mr. durch Querwände unter-
brochen wird. Die dadurch entstehenden einzelnen Bassins
zeigen unter einander eine constante Senkung der Bodenfläche
von Norden nach Süden, eine Construction, die auch heute
noch in Anwendung kommt bei grossen Viehtränken, wo am
oberen Ende Wasser hereingeleitet wird, das allmälig die
verschiedenen Tröge füllt und am entgegengesetzten Ende
abfliessen kann. Dem entsprechend ist denn auch hier am
Südende eine c. 3 Mr. tiefe Kloake mit Wasserabfluss vorhan-
den. Vorrichtungen dieser Art waren aber für die Altis um
so nöthiger, als bei den Festen Pferde und Opferthiere oft
in Menge zusammenkamen, und insbesondere die letzteren
in möglichste Nähe des heiligen Bezirks gebracht werden
mussten.
Bedenken erregen kann es, dass, wenn der hier beschrie-
bene Alauerzug für die Altismauer in Anspruch genommen
wird, dieselbe so dicht an den Zeustempel heranrückt. Allein
eben dies wird bestätigt durch die Geschichte vom Bronze-
pferd des Argivers Dionysios, das zu den Weihgeschenken des
Phormis gehörig auf der Südseite des Pelopions stand, Paus.
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