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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 15.1890

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Judeich, Walther: Inschriften aus Karien
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https://doi.org/10.11588/diglit.29171#0276

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266 INSCHRIFTEN AUS KARTEN

O'j xod AXoo. aXXov g^oasvov tou[tou
5 u y,cd TAXya. eti Egöuuvov touto[u

vou xod "AXcpa aXXov lyogEvov tolutou
ptivou xai 'AXcpa xal a.7w6 toutou A;
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. . . ouv t6 xaTa[<p]epov Tirapa ta 'rcpo[y]s[ypaggsva ?
§s tcl>]v xxtcd pgpaiv [^OTaao? KuSspco?

Bruchstück eines Vermessungsprotokolls, von dem uns an-
dere Bruchstücke in LW. 423. 424 erhalten sind: die Buch-
stabenhöhe (0.012) und soweit sich erkennen lässt auch die
Buchstabenform stimmen überein. Zur Vergleichung verweist
Waddington mit Recht auf LW. 197 und 207 (Newton, Greek
inscriptions 111 S. 12, 403 ff.), doch lässt sich für die Ergän-
zung im Einzelnen daraus nichts gewinnen.

Im Allgemeinen ist nach diesem Bruchstück die Art der
Vermessung so zu denken, dass eine Seite des Areals mit AAXcpa
bezeichnet und durch eine fortlaufende Reihe mit diesem Buch-
staben versehener Steine umgrenzt wurde.

Z. 8 Mitte ist wol jedenfalls ein Ortsname vorauszusetzen,
0ua ?

Z. 11 vgl. 17. Der TroTago«; Kußepco? erscheint hier zum er-
sten Male. Über die in Rarien häufige Wurzel Ku£ vgl. G.
Meyer in Bezzenberger’s Beiträgen X 195.

Z. 13. Ob wir wirklich eine Form 6pt<jTovT£? anzunehmen
haben, oder ob wir die Form opiasovTsi; = opi£ovT£<; vorausset-
zen müssen, lasse ich dahin gestellt.
 
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