Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 15.1890

DOI Heft:
[Heft 3]
DOI Artikel:
Wilhelm, Adolf: Inschriften aus Thessalien
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29171#0318
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
308

INSCHRIFTEN AUS THESSALIEN

20. Runder Block w. M. im Dimarchion, einst einem grös-
seren architektonischen Ganzen angehörig, innen 1,03, aussen
1,15 b r., 0,53 h., 0,34 d. Auf der Innenseite dreierlei Einträge.
Links oben (B. 0,035).

CTP O Y hP O TT O B
ZUJClMOYT OYTTÄN
OhPÄHÄEYOEPUÜ
C6N(l)lAlCTON
X c

2Tp(aT7]yoQvTO?) Our,po(u r)6 ß'

ZcOCRlAOU TOL klav-

07)pa TiXsuGepü)-

cev tfOucTOV

3v)vapta g

Z. 1 in OÜTipou und Z. 3 in TlavO^pa H und P in Ligatur. Z. 1
habe ich OTTOB, wie deutlich auf dem Steine steht, für OYTOB
genommen.

Die Fassung der Urkunde ist seltsam verunglückt. Z. 2
muss der Freilasser genannt sein. Man könnte vermuten, dass
der Schreiber erst die passive Form des Satzes wählen wollte—
freilich hätte er dann auch die unumgänglich nötige Präpo-
sition vergessen —. nachher aber dieselbe zu Gunsten der acti-
ven aufgab. Einem Versuche, das begangene Versehen zu
bessern, könnte man die Buchstaben TT O zuschreiben wollen,
die sich links zwischen der ersten und zweiten Zeile neben
der Urkunde eingekritzelt finden; indess ist diese Beziehung,
da von einem A oder Y nichts zu sehen ist, keineswegs sicher.
Etwas tiefer, zwischen Z. 2 und 3 ist die Sigle CTP wieder-
holt; dieselbe kehrt vor Z. 5 wieder und davor noch das un-
verständliche Zeichen t.

Unter dieser Urkunde stehen mühsam zu entziffern mit ganz
oberflächlich eingekritzelten kleinen Buchstaben die drei Zeilen:
 
Annotationen