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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 15.1890

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Szántó, Emil: Das Kabirenheiligtum bei Theben, 7, Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29171#0427

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DAS KABIRENHEILIGTUM BEI THEBEN

417

sammenhange mit der Ritztechnik der Punkt sich häufig zu
einem Vertikalstrich verbreitert, so dass ein Zeichen wie auf
dem äkrrip von Eleusis (C. I. A. IV, 1, 422’4) entsteht, von
der Form E; diese Striche an Stelle der Punkte finden sich
gewöhnlich in der Dreizahl, in der Zweizahl nur einmal und
da in ganz geringer Breite (N°. 29).

Den Doppelpunkt haben sieben Inschriften, den dreifachen
sechs, N°. 12 hat statt der drei Punkte drei Ringe. Drei Stri-
che haben sieben Inschriften.

Zur Ulustrirung setze ich noch folgende Inschriften bei:

105

106

107

In dialektischer Beziehung ist nur Weniges zu bemerken,
da wortreichere Aufschriften fehlen und der gesammte Wort-
schatz sich nur auf wenige Ausdrücke beschränkt. Von Wich-
tigkeit ist der Dativ Sing, auf oe statt oi, der dreimal vor-
kommt.

Bisher war diese Form nur auf Inschriften aus Tanagra
und Plataese zu belegen; nun begegnet sie auch in Theben,
wenn auch vereinzelt, so dass die Möglichkeit offen steht, lo-
kalen Einfluss anzunehmen. N°. 37 lautet: . . ajvsOejts Ka&pos,
eine andere Inschrift hat
 
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