HEILIGE STATTEN IN DELPHI
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riert. In der neuen Oberwand waren mehrere Nischen, in de-
nen vermutlich Statuen standen, ausgespart; eine von ihnen
ist auf Abb. 7 zu erkennen, eine zweite liegt etwa 6 Meter
östlich davon. Um den Unterschied der älteren Quaderwand
und der neuen Mörtelmauer zu verdecken, überzog man da-
mals (oder später) die Gesamthöhe des Baues mit einem
stuckartigen Überzug.
Abb. 7. ’Io%eyaov mit Durchgang zur Kassotis.
Wenden wir uns jetzt dem bereits erwähnten Durchgang
zu, so können wir uns auf Grund der beigegebenen Aufnah-
men kurz fassen. In Abb. 7 gibt der obere schraffierte Teil das
Mörtelwerk wieder; aus seiner Rundung ergibt sich das ehe-
malige Vorhandensein eines Gewölbebogens, dessen Keil-
steine jetzt sämtlich verloren sind. Schon Pomtow (Münch.
Sitz.-Ber. 1907, 242) hat vollkommen richtig erkannt, dass hier
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riert. In der neuen Oberwand waren mehrere Nischen, in de-
nen vermutlich Statuen standen, ausgespart; eine von ihnen
ist auf Abb. 7 zu erkennen, eine zweite liegt etwa 6 Meter
östlich davon. Um den Unterschied der älteren Quaderwand
und der neuen Mörtelmauer zu verdecken, überzog man da-
mals (oder später) die Gesamthöhe des Baues mit einem
stuckartigen Überzug.
Abb. 7. ’Io%eyaov mit Durchgang zur Kassotis.
Wenden wir uns jetzt dem bereits erwähnten Durchgang
zu, so können wir uns auf Grund der beigegebenen Aufnah-
men kurz fassen. In Abb. 7 gibt der obere schraffierte Teil das
Mörtelwerk wieder; aus seiner Rundung ergibt sich das ehe-
malige Vorhandensein eines Gewölbebogens, dessen Keil-
steine jetzt sämtlich verloren sind. Schon Pomtow (Münch.
Sitz.-Ber. 1907, 242) hat vollkommen richtig erkannt, dass hier