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H. HEPDING.
II. DIE INSCHRIFTEN
erhalten. In Z. 19 könnte man an Dionysopolis, eine Stadt in
Phrygien, die von den Attaliden gegründet ist (s. Rüge bei
Pauly-Wissowa V 1009) denken, oder an Dipotamon (Cardi-
nali, II regno di Pergamo 1 83) oder Dioshieron, aber alle diese
Orte liegen zu weit ab. Auch in Z. 20 wage ich nicht ’Ayap-
[peiag in der Troas zu ergänzen, dagegen halte ich meine Le-
sung in Z. 24 und 22 ex Avy[8dfxo,u (nach Plinius nat. hist. V
30, 1 26 eine Stadt in Mysien, offenbar nicht weit von Perga-
mon) für sicher.
20. Bruchstück einer Platte aus weissem Marmor, oben
abgebrochen, r. und unten Anschlussflächen, 1. nach hinten ab-
geschrägt, vorn r. unten Klammerloch mit Bettung nach un-
ten. Gefunden 1909 im NO-Teile des Demeter-Bezirks. H. 0,16,
Br. 0,18, D. 0,08. BH. 0,08-0,09, ZH. 0,012. Formen: A4>W
NIANa . . AS
■naXXiyQacpiac,
Tduov ’AjtoAAcoviofn
Wohl von einer Liste von Siegern und Siegerinnen in
Schulagonen, vgl. die Liste von Teos bei Michel, Recueil 913
(darin dvayvdxrecog, xcddayQaqnag, /lapjtaSog, xiüaQiapoü
usw. für die veoatepa pAixia).
21. Bruchstück weissen Marmors, in der Hofmauer eines
Türkenhauses (Besitzer: Hadji Mustafa) in der Nähe des alt-
türkischen Bads am Selinus verbaut, 1908 von P. Schazmann
gefunden. H. 0,18, Br. 0,225. BH. 0,014, ZH. 0,024. Dünne,
scharfe Buchstaben: AEO.
nfeQyaprp'ög
IIsQ[yapr]vög
nsQfyappvog
neQ[yapr]vög
0Doa[eipr)vög
neQ[yapr]vög
©parfeippvog
2iy[eie,ug
XQatO'ug
Aaog
’Aox?i]r|jrid8on
u
o v
Bruchstück einer Liste, aber natürlich nicht von Epheben.
H. HEPDING.
II. DIE INSCHRIFTEN
erhalten. In Z. 19 könnte man an Dionysopolis, eine Stadt in
Phrygien, die von den Attaliden gegründet ist (s. Rüge bei
Pauly-Wissowa V 1009) denken, oder an Dipotamon (Cardi-
nali, II regno di Pergamo 1 83) oder Dioshieron, aber alle diese
Orte liegen zu weit ab. Auch in Z. 20 wage ich nicht ’Ayap-
[peiag in der Troas zu ergänzen, dagegen halte ich meine Le-
sung in Z. 24 und 22 ex Avy[8dfxo,u (nach Plinius nat. hist. V
30, 1 26 eine Stadt in Mysien, offenbar nicht weit von Perga-
mon) für sicher.
20. Bruchstück einer Platte aus weissem Marmor, oben
abgebrochen, r. und unten Anschlussflächen, 1. nach hinten ab-
geschrägt, vorn r. unten Klammerloch mit Bettung nach un-
ten. Gefunden 1909 im NO-Teile des Demeter-Bezirks. H. 0,16,
Br. 0,18, D. 0,08. BH. 0,08-0,09, ZH. 0,012. Formen: A4>W
NIANa . . AS
■naXXiyQacpiac,
Tduov ’AjtoAAcoviofn
Wohl von einer Liste von Siegern und Siegerinnen in
Schulagonen, vgl. die Liste von Teos bei Michel, Recueil 913
(darin dvayvdxrecog, xcddayQaqnag, /lapjtaSog, xiüaQiapoü
usw. für die veoatepa pAixia).
21. Bruchstück weissen Marmors, in der Hofmauer eines
Türkenhauses (Besitzer: Hadji Mustafa) in der Nähe des alt-
türkischen Bads am Selinus verbaut, 1908 von P. Schazmann
gefunden. H. 0,18, Br. 0,225. BH. 0,014, ZH. 0,024. Dünne,
scharfe Buchstaben: AEO.
nfeQyaprp'ög
IIsQ[yapr]vög
nsQfyappvog
neQ[yapr]vög
0Doa[eipr)vög
neQ[yapr]vög
©parfeippvog
2iy[eie,ug
XQatO'ug
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o v
Bruchstück einer Liste, aber natürlich nicht von Epheben.